Im Vorjahr hat er mit Ried die Aufstiegs-Mission erfüllt. Mit St. Pölten konnte er als „Retter in Not“ den Abstieg aber nicht mehr verhindern. Wie Gerald Baumgartner neun Tage danach daheim in Oberndorf darüber denkt und was er nun vor hat.
Mit Ried hat er im Vorjahr die Aufstiegsmission erfüllt, Mattersburg vor ein paar Jahren vorm Abstieg gerettet, obwohl er die Burgenländer im Winter als Letzter übernommen hatte. Vor neun Tagen aber musste Gerald Baumgartner mit St. Pölten eine neue Erfahrung machen. Der 56-Jährige konnte als „Retter in Not“ den Abstieg aus der Bundesliga nicht verhindern.
Mannschaft war nie richtig ein Team
Der erste Abstieg in seiner Karriere wirkt daheim in Oberndorf nach. „Es gab im Training keine Anzeichen, dass die Jungs nicht bereit gewesen wären“, ist „Baumi“ vor allem das 0:4 im ersten Relegationsspiel gegen Klagenfurt weiterhin unerklärlich.
„Einige waren sehr jung, konnten mit der Situation nicht richtig umgehen.“ Und als nach dem letzten Match bis auf drei, vier Spieler alle sofort das Weite suchten, war ihm klar: „Die Mannschaft war im Frühjahr nie richtig ein Team.“ Offenbar hatte es auch Probleme mit der Integration von Leihspielern gegeben.
Von St. Pölten nichts mehr gehört
Für ihn war die Mission nach einem Monat vorbei. Er hätte sich mit St. Pölten einen Neustart in der 2. Liga vorstellen können. „Aber ich habe nichts mehr gehört. Ich gehe davon aus, dass sie sich neue Leute suchen.“ Er wird nun im Sommer beim einen oder anderen Klub hospitieren. Für ein neues Abenteuer ist er definitiv bereit.
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