„,Burli’ war über zehn Jahre alt und sehr beliebt. In den letzten Jahren ist er sehr zutraulich geworden, hörte auf Zurufe“, weiß sein Besitzer Ferdinand Pointner. Der Jäger hat in Vorchdorf ein Gatter mit rund 150 Hirschen, „Burli“ durfte als einziger zeitweise raus. So wie am Sonntag vor zwei Wochen, diesmal ist das Tier zu weit weggelaufen und nicht mehr zurückgekehrt.
Bescheid von Behörde
„Meine Grundgrenze ist zeitgleich die Gemeindegrenze zu Kirchham. Und dort wurde mein Hirsch von einem skrupellosen Jäger erschossen. Noch dazu mitten in der gesetzlichen Schonzeit“, ist Pointner wütend, der bei der Polizei Anzeige erstattet hat. Von dem Abschuss erfahren hatte er, weil am Jägerstammtisch darüber gesprochen wurde. Laut den Jägern aus Kirchham hat es einen Zwangsabschuss-Bescheid von der Behörde gegeben.
Keiner war in der Lage mich anzurufen und nachzufragen, ob es vielleicht einer meiner Hirsche ist. Da wird er lieber gleich umgebracht. Es gab keinen Grund für einen Zwangsabschuss.
Ferdinand Pointner
Gamsbock erlegt
Aufregung herrscht auch in Ebensee. Dort wurde in einem Forstrevier ein etwa zwei bis drei Jahre alter 12-Kilo-Gamsbock am Montagmorgen erschossen. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.
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