„Anti-sozialistisch“

Kim richtete Vater vor Augen seiner Kinder hin

Ausland
31.05.2021 09:09

Das brutale Regime von Nordkoreas Diktator Kim Jong Un hat erneut ein grausames Exempel statuiert: Ein Mann, der südkoreanische Musik und Filme verkauft haben soll, wurde hingerichtet. Der Familienvater wurde vor den Augen seiner Kinder erschossen.

Der Mann mit dem Nachnamen Lee soll laut dem südkoreanischen Medium „Daily NK“ in der Metropole Wonsan mit CDs und USB-Sticks mit Musik und Filmen aus Südkorea gehandelt haben. Die Tochter des Chefs der lokalen Nachbarschaftswache soll ihn dabei erwischt und schließlich denunziert haben.

Statt Arbeitslager nun Todesstrafe
Lee, der als Chef-Ingenieur für ein Landwirtschaftsunternehmen gearbeitet habe, sei vom Regime als „anti-sozialistisches Element“ tituliert - und nach dem im Vorjahr eingeführten „Anti-Reaktionäre-Gedanken-Gesetz“ verurteilt worden. 40 Tage nach seiner Festnahme wurde er bereits Ende April hingerichtet. Es soll sich dabei um die erste ausgeführte Todesstrafe gemäß dem neuen Gesetz handeln. Zuvor wurde man wegen eines solchen Delikts noch in ein Arbeitslager gesteckt.

Familie musste in erster Reihe sitzen
Besonders erschütternd: Die Familie soll gezwungen worden sein, bei der öffentlichen Hinrichtung von der ersten Reihe aus zuzusehen. Weitere 500 Zuschauer sollen verfolgt haben, wie der Familienvater erschossen wurde.

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