Gewerkschaftsumfrage:

Welche Themen den Arbeitnehmern jetzt wichtig sind

Salzburg
26.05.2021 14:51

Die Gewerkschaft FSG hat in einer IFES-Studie Salzburgs Arbeitnehmer nach den brennenden Themen in der Coronakrise befragt. Die Ergebnisse sind wenig überraschend. Die größte Angst haben die Menschen vor einem geringeren Einkommen. Außerdem wichtig: Attraktivierung der Pflegberufe, Digitalisierung, die Schaffung einer Vermögens- und Erbschaftssteuer sowie ein höheres Arbeitslosengeld in der Krise.

800 Salzburger Abreitnehmer wurden bei einer IFES-Studie im Auftrag der FSG (Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen) zum Thema Corona befragt. Am meisten Angst haben die Menschen vor einem geringeren Einkommen durch die Auswirkungen der Krise - 32 Prozent. Der gesundheitliche Aspekt spielt bei nur bei 13 Prozent eine große Rolle.

Was für Maßnahmen für die Arbeitnehmer jetzt wichtig wären? Für 92 Prozent braucht es eine massive Ausbildungsoffensive und Attraktivierung für Pflegeberufe. Auch der Wunsch nach Investitionen in die Digitalisierung des Bildungsbereichs (80%) steht auf der Liste weit oben. Auf mehr als 50 Prozent Zustimmung kommen auch eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes und ein 1000 Euro-Konsumgutschein.

Ein breite Zustimmung erhält auch der Vorschlag für die Einführung einer Vermögensteuer und einer Erbschaftssteuer ab jeweils einer Million Euro. Dabei stehen laut der Umfrage auch ÖVP-Wähler hinter sämtlichen Vorschlägen. Laut AK-Präsident Peter Eder könnte die Vermögensbesteuerung bis zu 9 Milliarden Euro pro Jahr einbringen, die dann an anderer Stelle investiert werden können.

Für den Oberndorfer Bürgermeister und FSG-Geschäftsführer Georg Djundja ist diese Umfrage eine Standortbestimmung, wie die Arbeitnehmer die Situation nach einem Jahr der Krise sehen. Die Gewerkschaft will daher genau diese Punkte auch in den Mittelpunkt rücken.

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