Zwischen dem lang ersehnten Wirtshausbesuch stehen nur noch vier Tage und ein negatives Corona-Testergebnis. Ab nächster Woche werden dafür die Kapazitäten aufgestockt. Neben den Stationen des Roten Kreuzes werden zusätzlich gut 80 Gemeinden überwachte Selbsttests anbieten. Die Organisation liegt bei den Ortschefs, Freiwillige Helfer sind gefragt. „Wir bieten in der bestehenden Teststation des Roten Kreuzes nun auch am Samstag von neun bis 13 Uhr zusätzliche Test-Termine an. Das geht nur dank der Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Oberndorf und Göming“, erklärt der Oberndorfer Bürgermeister Georg Djundja.
In Hallein wird zusätzlich in der Salzberghalle und im Gemeindezentrum Rif getestet. „Wir hatten über 200 Meldungen von Freiwilligen. Es waren so viele, dass wir gar nicht alle einteilen konnten“, sagt Stadtchef Alexander Stangassinger, der allen Helfern zwanzig Euro pro Stunde – also das Doppelte – zahlt.
Deutlich schwieriger gestaltet sich die Suche nach Freiwilligen in den kleineren Gemeinden. „Am Anfang ist es schwierig gewesen. Die meisten Bürger sind berufstätig und haben keine Zeit“, erklärt Michael Obermoser, Ortschef von Wald im Pinzgau. Mit Unterstützung der Ortsstelle des Roten Kreuzes und der örtlichen Feuerwehr konnte der Testbetrieb für drei Tage pro Woche gesichert werden. Die restlichen Tage testet die Nachbargemeinde Krimml. „Gemeinsam schaffen wir den letzten Kraftakt“, gibt sich Obermoser zuversichtlich.
Ähnlich hat sich der Lungau organisiert. Dort testet als eine von vier Gemeinden Mariapfarr. Neben Gemeindemitarbeitern hilft auch die Feuerwehr aus. Bei Bedarf werden Helfer von weiteren Vereinen mobilisiert.
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