„Krone“-Interview

Paenda: „Ich nehme mir die Bühne einfach“

Musik
10.05.2021 08:00

Vor fast genau zwei Jahren katapultierte sich Paenda mit ihrer Teilnahme beim Eurovision Song Contest ins Rampenlicht. Nach dem großen Trubel ging es munter weiter - davon zeugen nicht zuletzt die beiden brandneuen EPs „My Heart“ und „My Issues“. Im Gespräch mit der „Krone“ reflektiert die Steirerin noch einmal ihren Auftritt in Tel Aviv, tritt für Fraulichkeit und den großen Pop ein und erläutert, warum man sich als Mensch in der Öffentlichkeit nicht alles gefallen lassen muss.

(Bild: kmm)

„Krone“: Paenda, dein Auftritt für Österreich mit „Limits“ beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv ist nun fast genau zwei Jahre her. Wie blickst du heute darauf zurück?
Paenda: Mit zwei Jahren Abstand sieht man Dinge anders und betrachtet sie stärker von außen. Ich hatte die Verleumdungsphase, wo ich nichts davon hören wollte. Ich hatte die Befürwortungsphase, wo ich total dazu stand und alles abfeierte, was auch daran lag, dass ich nirgends anecken wollte. Mittlerweile bin ich an einen Punkt angelangt, an dem ich alles in Ruhe von außen betrachte und meine Persönlichkeitsentwicklung schätze. Ich wurde damals keulenartig erschlagen und da wieder aufzustehen und weiterzumachen, war nicht leicht. Darauf bin ich sehr stolz. Ich habe viele tolle Leute kennengelernt, die mir auch nach dem ESC geblieben sind. Auch wenn negative Seiten dabei waren, hat mir der Contest wahnsinnig viele Möglichkeiten eröffnet.

Wenn man dich schon länger verfolgt weiß man, dass „Limits“ dich nicht zu 100 Prozent als Künstlerin wiederspiegelt. Hast du dich mit dem Song mittlerweile ausgesöhnt?
Habe ich, aber es hat eine Zeit gedauert. Viele große Künstler wollen ihre bekannten Hits nicht mehr spielen, insofern komme ich mir dabei nicht mehr so komisch vor. Es liegt aber weniger daran, dass es der ESC-Song ist, sondern weil ich „Limits“ so dermaßen oft spielte und darauf beschränkt wurde. Irgendwann wollte ich einfach nicht mehr. Ich betrachte den Song heute aus einem anderen Licht und habe viele Leute kennengelernt, die ihn ihrerseits aus einem anderen Licht betrachten. Nämlich abseits des Song Contest, obwohl sie mich dadurch erst kennengelernt haben.

Als ESC-Teilnehmerin braucht man eine dicke Haut, das wissen alle, die dort aufgetreten sind. Bist du abgehärtet aus diesem Showbühnen-Stahlbad herausgegangen?
Man geht klüger daraus hervor. Du kannst dich schon auf dieses Event vorbereiten, aber man weiß im Vorfeld nicht, wie es wirklich ist. Ich war danach in Therapie, um mich damit zu konfrontieren. Egal wie sehr du glaubst zu wissen, was passiert - das Gehirn kann einfach nicht damit umgehen. Das zu verstehen war für mich ein wichtiger Aspekt. Ich habe von einer psychologischen Warte heraus überlegt, warum Leute sich im Internet über mich auskotzen. Ich habe daraus gelernt, dass ich mich zur Wehr setzen will. Ich will die Hater in den Social-Media-Kommentarspalten nicht ignorieren, sondern konfrontieren. Mir wurde immer gesagt, dass ich drüberstehen soll, aber im Nachhinein betrachtet finde ich das falsch. Es tut einem selbst gut, wenn man für sich einsteht und sich zur Wehr setzt - natürlich mit dem nötigen Abstand und auf erwachsene Art und Weise. Viele Leute glauben nicht, dass Künstler diese Hasskommentare wirklich selbst lesen. Wenn man dann darauf antwortet, sind sie oft ganz perplex. Wenn es mir zu weit geht, dann stehe ich einfach für mich ein. Ich muss mich nicht verletzen lassen, denn ich bin ein Mensch wie jeder andere auch.

Du hast diese und viele andere Gedanken nun in zwei EPs gegossen. „My Heart“ erschien schon im Herbst, „My Issues“ nun dieser Tage. Warum hast du nicht gleich ein Album draus gemacht?
Das Projekt war als Album geplant und sogar fertiggestellt, doch dann kam Corona. Wir haben alle Pläne verworfen und wussten lange nicht, wie es weitergeht. Wir wollten nicht gar nichts rausbringen, aber auch nicht alles auf einmal. Ein Album rauszubringen, ohne auf Tour zu gehen ist schwierig, so haben wir uns für die Teilung entschieden. Es gibt so viele persönliche Themen, denen ich Platz schenken wollte und so können wir jetzt zwei Produkte zelebrieren.

Deine ersten beiden Alben hießen „Evolution“ und „Evolution II“ - sind die EPs nun ein Zeichen dafür, dass die Evolution von Paenda abgeschlossen ist?
Das war eine große Diskussion im Team. (lacht) Ich wollte den Titel weiterführen, weil ich sehr faul bin, was Titel anging. Aber alle anderen Vertrauenspersonen in meinem kleinen Team waren dagegen. Vier gegen eine - also habe ich demokratisch verloren. (lacht)

Musikalisch ist auf den beiden Werken von EDM über Pop, R&B, Hip-Hop bis hin zu Reggae alles erlaubt und vorhanden. Hast du dich nach der ESC-Erfahrung bewusst mehr getraut? Willst du damit ein Statement setzen, dass du so viel mehr kannst?
Jeder Song hat mich in der jeweiligen Zeit widergespiegelt. Beim Debüt war ich sehr Flume-lastig, das zweite Album war eine Mischung aus unterschiedlichsten Stilen und jetzt mache ich Pop mit allen möglichen Einflüssen. Ich habe schon so viel verschiedene Musik gehört und gemacht, aber nun entdeckt, dass Pop so viel kann, ohne den Mainstream zu verlassen. „High And Dry“ ist ein Reggae-Song, den ich so früher nie gemacht hätte. Ich wollte es einfach ausprobieren und so ging es mir auch mit anderen Songs. Man erkennt ganz gut, welche Songs zur früheren Paenda passen und welche zur neuen. „One In A Million“ war etwa einer der ersten Songs und das extrem poppige „Friend Zone“ einer der letzten. Man kann den Bogen sehen, der da stilistisch greift.

Hattest du früher Angst davor, so klar definierten Mainstream-Pop zu machen?
Absolut. So anders als meine frühere Musik ist das gar nicht, ich habe nur sehr viele Umwege genommen. Ich habe ganz am Anfang absoluten Mainstream-Pop gemacht, bin dann aber von dort abgerückt. Damals gab es in Österreich keine großen, auf der Bildfläche erscheinenden Pop-Künstlerinnen á la Katy Perry oder Lady Gaga. Eigentlich gibt es sie in dieser Art noch heute nicht. Wo gibt es Produzenten dafür? An wen kann man sich wenden? Werden Plattenfirmen auf dich aufmerksam und wenn ja, wie? Das ist alles nicht so leicht. Ins Ausland zu gehen ist ein so riesiger Schritt, mit dem man erst einmal klarkommen muss. So dachte ich, ich müsste alternativer werden. Da gibt es eine Fanbase und FM4, die junge Acts extrem unterstützen. Die Community dort ist offener als die Mainstream-Community. Der Song Contest hat mein Weltbild dann gewaltig gedreht. Ich habe mich selbst hinterfragt und hatte Phasen, wo ich aufhören wollte, weil ich keine Option mehr gesehen habe. Wenn alles, was ich mache, nie mehr Erfolg hat, was kann ich verlieren? Den Spaß an der Musik. Warum also soll ich mich verstellen und etwas machen, worin ich mich nicht wohlfühle? Nur wegen des Erfolgs? Das war kein Thema, also blieb ich bei mir. Ich liebe Pop und stehe dazu. Große Melodien, zugängliche Songs, schöne Hooks.

Gab es bei dir einen Plan B, falls du das mit der Musik wirklich gelassen oder zumindest kräftig zur Seite gestellt hättest?
Ich hätte die Welt bereist, aber dann kam ja Corona. (lacht) Nein, es gab keinen Plan B. Mir macht die Musik viel zu viel Spaß. Wenn ich singe, bin ich der glücklichste Mensch der Welt. Ich liebe es, Songs zu kreieren. Ich kann da stundenlang drin verschwinden, gehe nicht schlafen und bin nicht ansprechbar. Manchmal schlafe ich schon am Schreibtisch ein, aber diese eine Melodie muss trotzdem noch irgendwie raus. Das macht mich als Mensch glücklich und bringt mich sofort zum Lächeln.

Unabhängigkeit war dir schon immer ein wichtiges Gut, aber das hat sich nach dem Song Contest noch einmal verstärkt. Zum Beispiel mit deinem eigenen Label Sick Kick Records.
Ich habe mir mein Team sehr ausgewählt zusammengesucht und arbeite nur mehr mit Leuten, die an mich glauben und selbst eine Vision in Paenda sehen. Sie sollen nicht nur Feuer und Flamme sein, sondern sich auch selbst einbringen, wenn sie etwas sehen. Da bin ich sehr dick mit meiner Schwester, die viel Organisatorisches macht und sich auch kreativ einbringt. Sie geht darin genauso auf wie ich, weil das Vertrauen passt und beide am gleichen Strang ziehen. Unter diesen Umständen kann ich Dinge auch abgeben. Mittlerweile hole ich mir gerne andere Songwriter und internationale Produzenten hinzu. Da entstanden in den letzten Monaten viele Kollaborationen. Es eröffnet mir neue Welten und bringt mich persönlich weiter.

Du weißt mittlerweile, wann du etwas alleine machst und wann du besser im Team arbeitest.
Exakt. Ich habe gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören. Wenn etwas von vornherein nicht gut ist, dann wird es das auch später nicht mehr. Das habe ich auch in der Therapie besprochen und da wurde mir der Gedanke bestätigt. Bauchgefühl bedeutet, Leute sofort zu analysieren. Wenn nur die kleinsten Anzeichen von Charaktereigenschaften, die wir nicht aushalten, erscheinen, dann schlägt das Gefühl an und man sollte diesem Gefühl lieber vertrauen. Es hat sich seither immer bewahrheitet. Meine Schwester und ich haben eine ähnliche Intuition und die hat sich meist sehr gut bestätigt.

Was ist oder bedeutet Paenda 2021?
Es ist eine Entwicklung, die nie aufhört. Auch Bands wie Coldplay haben Leute ins Team geholt, weil sie zwischendurch anstanden und sich weiterentwickeln wollten. Deshalb wundert es mich, wie AC/DC das schon so lange durchziehen können. Ich fühle mich angekommen in dem Bereich, was ich in dem Act Paenda sehe. Ich weiß, was ich bin und wogegen ich mich nicht mehr länger wehren will. Paenda ist ein erwachsener Pop-Act, der gerne dieselben Charaktereigenschaften wie Katy Perry oder andere große Künstlerinnen nach außen trägt. Es fehlt in Österreich die Bühne dafür, aber ich nehme mir sie jetzt einfach. (lacht)

Katy Perry oder Lady Gaga sind nicht nur erfolgreiche Pop-Musikerinnen, sondern auch Vorbilder in die Richtung LGBTQ, Emanzipation, Selbstständigkeit, Gleichberechtigung. Siehst du dich selbst auch in diesem Bereich?
Definitiv. Ich merke noch immer, dass es als Frau in der Musikindustrie schwierig ist. Es kommen immer neue Barrieren auf dich zu. Ein Riesenthema ist für mich Fraulichkeit. Sexy zu sein und diese Fraulichkeit zu leben, sollte selbstverständlich sein. Ich bin 33 Jahre alt und in der Blüte meines Lebens. Nichtsdestotrotz mache ich mir Gedanken über Dinge wie „zeige ich jetzt zu viel Ausschnitt?“ Nimmt mich dann keiner mehr ernst in meiner Rolle als Sängerin und Produzentin? Der bloße Gedanke ist arg, denn das alles sollte gar kein Thema sein. Männer posten mit absoluter Selbstverständlichkeit Oben-Ohne-Fotos beim Laufen und werden dafür beklatscht. Als Frau driftet alles extrem leicht ab und man kriegt den Vorwurf, man zeige seinen Körper, weil man sonst nichts könne. Das Aussehen hat nichts mit den Fähigkeiten zu tun und ich habe ein Problem damit, dass dieses Thema so belastet. Ich will mich sexy fühlen dürfen, ohne dass mein Können in Zweifel gezogen wird. Meine Brüste hindern mich nicht daran zu wissen, was ein Equalizer macht.

Du willst gewisse Dogmen aufbrechen und eindeutige Zeichen setzen.
Ich habe schon mein ganzes Leben sehr viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun und möchte ihnen zeigen, dass es absolut okay ist, so zu sein wie man ist. Man muss sich nicht prostituieren und natürlich gibt es Grenzen, aber man muss sich selbst so zeigen dürfen, wie man es für richtig hält. Du kannst gleichzeitig eine starke Frau und sexy sein.

Zu den Stärken gehört auch, Schwächen zu zeigen. Das machst du auf den zwei EPs. „My Heart“ dreht sich eher um deine Gefühlswelt und deine Emotionen, „My Issues“ mehr um die Person, die du nach außen hin bist.
Auf „My Issues“ geht es um allgemeinere Themen, die sich nicht komplett auf mich fokussieren. Es geht darum, dass ich mich selbst mag - mit all meinen Flausen und Schwächen, die ich habe. Ich habe vielleicht nicht alles richtig gemacht, aber das ist auch okay.

Gibt es auf den beiden EPs einen besonders toughen Song, bei dem du dir selbst lange nicht sicher warst, ob du damit rausgehen solltest?
Nein, das habe ich bislang nur bei „Limits“ empfunden. Den wollte ich nicht auf das Album geben, aber ansonsten war das nie ein Problem. Ich habe nach dem ESC so viele schöne Nachrichten bekommen, dass ich vielen Leuten vielleicht sogar das Leben gerettet hätte. Sie haben sich weniger allein gefühlt und das ist schön. Der Song hilft dem einen und heitert den anderen auf, lenkt ihn von seiner harten Realität ab. In einem Song wie „High And Dry“ finden sich vielleicht viele Frauen wieder. Warum muss man „normal“ sein und darf nicht schräg sein.

Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz hast du immer ausgestrahlt, aber eine ESC-Bühne ist schon etwas Gewaltiges. Hast du dein Selbstvertrauen danach erst wieder zurückgewinnen müssen?
Man überlegt sich viel zu oft, ob man etwas sagen soll oder nicht. Aber wenn man eine Meinung oder Einstellung hat, dann soll man die auch kundtun. Deine Meinung darf gerne anders sein, aber das ändert nichts an meiner. In „High And Dry“ geht es darum, was von einer Frau erwartet wird. Ich höre im Alltag immer haarsträubende Geschichten. 2021 ist man noch immer mit Erstaunen konfrontiert, wenn man sich als Frau für Karriere und gegen Kinder entscheidet. Es ist für mich schön eine Beziehung zu haben und in einer Beziehung zu leben, aber ich bin nicht der Typ „Haus bauen und Kinder kriegen“. Ich brauche die Spontanität des Lebens und all ihre Überraschungen. Ich liebe meinen Job als Musikerin und wenn man da ein Kind haben will, muss man gewaltig zurückschrauben. Es muss okay sein zu sagen, der Job ist mir wichtiger. Die Leute müssen zuhören können, sonst ist kein Diskurs möglich. Wenn man mir einen Stempel gibt und nur seine Meinung durchsetzen will, dann ist man bei mir falsch. Wenn Leute einmal eine vorgefertigte Meinung über dich haben, dann fährt ohnehin die Eisenbahn drüber.

War ein künstlerischer Identitätswechsel für dich ein Thema? Etwa eine andere Haarfarbe oder eine andere Art von Emanzipation als Paenda?
Ich habe das von allen möglichen Seiten gesagt bekommen. Sogar von jenen, bei denen ich nie damit rechnete. Ich habe mit meiner Schwester sehr viel darüber diskutiert und Pro und Contra gegenübergestellt. Es steckt aber so viel Arbeit und Energie in Paenda, dass man komplett bei Null anfangen müsste. Das stellen sich viele leicht vor, aber es ist gewaltig viel Arbeit. Außerdem ist es idiotisch zu glauben, dass man sich am Ende des Tages eine Perücke aufsetzt und so gut, als wäre man jemand anders. (lacht)

Wobei das nicht so ganz stimmt. Dein Kooperationspartner Lukas Plöchl war schon solo unterwegs, Teil der Trackshittaz und ist jetzt Wendja. Das sind im Prinzip auch unterschiedliche Identitäten.
Das stimmt, aber wir wollten das nicht ändern. Paenda ist einfach da und ich muss den Leuten nicht mehr erklären, wer das ist. Wendja ist Lukis zweiter chinesischer Name und er verbindet sehr viel Persönliches damit. Das ist für mich ein logischerer Schritt, als würde ich eine Änderung machen. Es muss am Ende jeder für sich entscheiden, wie er so etwas handhabt. Lukas hat sich zudem aus einer Gruppe herausgelöst, wohingegen das bei Paenda nicht der Fall war.

Du kannst nun deine Visionen umsetzen und bist in deiner musikalischen Mitte angekommen. Wie unterscheiden sich die zwei EPs für dich persönlich?
Der Titeltrack von „My Heart“ ist verknüpft mit Erlebnissen, die ich hatte. Ich habe etwas verarbeitet, was vor Jahren passiert ist und wo ich nicht wusste, dass das Thema noch in mir schlummert. Ich muss Dinge positiv abschließen können, sie abhaken. Zumindest ich muss im Frieden gehen können. Ich merkte beim Schreiben, dass ich das Thema dringend loswerden musste, auch wenn es schon sehr lange her war. Die Songs auf „My Heart“ haben viel mit Beziehungen und Liebesthemen aus meinem Leben zu tun. Auf „My Issues“ befinden sich Themen, die mich als Frau der Gegenwart betreffen. Es geht nicht um Herzensangelegenheiten, sondern darum, was mir als Mensch wichtig ist. Wo ich dahinter stehe und was ich in die Welt tragen möchte.

Livekonzerte sind mittlerweile wieder in Sichtweite. Was tut sich da bei dir?
Ich bin bei meiner Programmauswahl sehr spontan. Ich schaue mir oft an, was es für eine Veranstaltung ist und welche Songs in den Kontext passen. Ich habe mittlerweile genug Material, aus dem ich für die unterschiedlichen Lagen wählen kann. Das megaharte Tanzprogramm und die ruhigsten Balladen passen nicht immer zusammen. Ich wollte keine Instagram-Liveshows spielen, weil sie oft nicht gut aufbereitet waren und mir das nicht gefiel. Es gab natürlich auch positive Beispiele wie etwa Ina Regen, die sich wirklich viel überlegt hat und das nötige Equipment besorgt hat. Mit einer Musik wie meiner wäre das aber schwer gewesen. Wir wollten auch nicht immer Konzerte aufstellen und dauernd verschieben, weil es bei den Leuten draußen falsch ankommt. Ich will erst dann Konzerte ankündigen, wenn sie so stabil sind, dass man sie auch durchführen kann. Es ist derzeit ein Geduldsspiel, aber es bleibt uns nichts anderes übrig. Da müssen wir durch. Ich will auch nicht Konzerte spielen nur um des Konzerts wegen. Die Location und das Drumherum müssen passen, damit alles zusammen ein schönes Erlebnis wird.

Siehst du dir Vincent Buenos Auftritt beim diesjährigen Song Contest an oder hast du mit dem Thema abgeschlossen?
Ich werde mir die Show schon ansehen und ich schicke ihm auch einen Gruß. Ich habe mich damals über jeden gefreut, der sich bei mir gemeldet hat. Ich war anfangs nur extrem traurig, warum ich kein Feedback bekam, aber dann hat mich meine Schwester daran erinnert, dass ich recht unmittelbar davor die Mobilnummer tauschte und viele einfach ins Nirwana schrieben. (lacht)

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