Türen geöffnet

Auto-Hacker knacken Tesla mit WLAN-Drohne

Digital
03.05.2021 13:14

Mit einer Drohne mit einem WLAN-Sender haben zwei deutsche IT-Sicherheitsforscher einen parkenden Tesla geknackt und die Türen geöffnet. Sie präsentierten ihre Methode auf einer IT-Security-Konferenz und erhielten von Tesla rund 31.500 US-Dollar „Finderlohn“ für die entdeckte Sicherheitslücke.

Eine Drohne mit einem WLAN-Dongle daran: Mehr brauchten Ralf Philipp Weinmann und Benedikt Schmotzle nicht, um einen geparkten Tesla vom Typ Model X zu knacken und die Türen aufgehen zu lassen. Sie nutzten dafür laut „Forbes“ eine Sicherheitslücke in der WLAN-Software Connman aus, die in Teslas Fahrzeugen für die Netzwerkkonfiguration zuständig ist.

Im Video ist der erfolgreiche Hack ab Minute 36 zu sehen:

Tesla zahlte 31.500 US-Dollar „Kopfgeld“
Weinmann und Schmotzle präsentierten ihre erfolgreiche Angriffsmethode auf der IT-Security-Messe CanSecWest und meldeten die Schwachstelle bereits vor einigen Monaten an Tesla. Dort hat man die ausgenutzte Sicherheitslücke mittlerweile abgedichtet und den Findern ein „Kopfgeld“ von 31.500 US-Dollar dafür gezahlt.

Weinmann und Schmotzle zufolge hätten sie mit ihrer WLAN-Drohne auch alle möglichen anderen Befehle an den geparkten Tesla schicken können: Sie hätten beispielsweise das Soundsystem aktivieren und den Kofferraum öffnen können. Die Kontrolle über ein fahrendes Auto hätten sie mit ihrer „TBONE“ getauften Angriffsmethode aber nicht erlangen können, betonen die Sicherheitsforscher.

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