Ein verletzter Polizist, zwei beschädigte Einsatzfahrzeuge, zwei demolierte Verkehrszeichen und ein zu Schrott gefahrenes Auto: Das ist die Bilanz der Alko-Fahrt eines 45-Jährigen am Samstagabend in Wien. Der Mann war vor der Polizei geflüchtet, mit bis zu 130 km/h durchs Ortsgebiet gerast - und hatte dabei 1,62 Promille Alkohol im Blut.
Gegen 20.40 Uhr wurde eine Polizeistreife auf der A22 auf den 45-Jährigen aufmerksam, da er mit seinem Wagen kaum die Spur halten konnte. Als die Beamten dem Lenker signalisierten anzuhalten, drückte dieser jedoch aufs Gas. Bei der Floridsdorfer Brücke fuhr er von der Autobahn ab, missachtete rote Ampeln, beschleunigte immer wieder auf bis zu 130 km/h und geriet dabei mit seinem Auto auch mehrmals auf die Gegenfahrbahn.
Straßensperre durchbrochen
Die Polizei errichtete eine Straßensperre, die der 45-Jährige jedoch durchbrach. In Leopoldstadt touchierten Polizisten mit einem Einsatzfahrzeug dann den Wagen des Flüchtenden, woraufhin dieser auf eine Verkehrsinsel und über zwei Verkehrszeichen bretterte. Das Auto wurde dadurch stark beschädigt, sodass der 45-Jährige endlich anhalten musste.
Der Mann, der keinen Führerschein besaß, wurde vorläufig festgenommen. Ein Alko-Test ergab einen Wert von 1,62 Promille.
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