Prozess in Linz

Blutbad nach Messerangriff auf Freundin angedroht

Oberösterreich
30.04.2021 05:00

Zuerst wollte er seine Freundin „abstechen“, dann drohte er in der Nervenklinik Linz mit einem Blutbad und würde das, was er mit seiner Freundin gemacht habe, immer wieder tun. Nun steht ein 20-jähriger Afghane vorm Richter!

Ein 20-Jähriger, der im Oktober des Vorjahres in Linz versucht haben soll, seine 17-jährige Freundin zu töten, steht am Freitag, wegen Mordversuchs vor Gericht. Er soll ihr im Zuge eines heftigen Streits in ihrem Zimmer in einer Wohngruppe acht Messerstiche versetzt haben, vier davon in den Hals, so die Anklage. Die Jugendliche konnte selbst mit dem Handy Hilfe holen.

Laut Gutachten zurechnungsfähig
Noch am Tattag kam der 20-jährige Afghane in den Neuromed Campus des Linzer Kepler Uniklinikums. Dort soll der als renitent und aggressiv Beschriebene einer Krankenschwester angekündigt haben, er werde „ein Blutbad anrichten“ und das, was er mit seiner Freundin gemacht habe, immer wieder tun. Der Mann ist laut Gutachten zurechnungsfähig, ihm drohen zwischen zehn Jahren und lebenslanger Haft.

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