Prozess in Innsbruck

Infizierte Männer aus Notschlafstelle geflüchtet

Tirol
28.04.2021 14:00

„Wir haben kein warmes Essen bekommen“, beschwerte sich am Dienstag vor Gericht ein in einer Innsbrucker Notschlafstelle untergebrachter Mann aus Somalia. Der 34-Jährige war im März trotz Corona-Infektion und Absonderungsbescheid mit einem ebenfalls unter Quarantäne stehenden Landsmann (27) über die Hintertür getürmt. Nun wurden die beiden verurteilt.

Beim Versuch, angeblich ohne FFP2-Maske in einen Bus einzusteigen, wurden die Ausreißer von Polizisten, die eigentlich wegen eines uneinsichtigen Ungarn zur Unterkunft geeilt waren, gestoppt und sogar in U-Haft gesteckt. „Einen Bescheid, dass die Quarantäne verlängert wurde, haben wir nicht erhalten“, wollten die beiden Angeklagten Richter Norbert Hofer weismachen. Der glaubte ihnen nicht.

Angeklagte zu Geldstrafen verurteilt
Die Urteile: jeweils 1200 Euro Geldstrafe! Der 27-Jährige muss nur die Hälfte davon zahlen, weil er zuvor noch unbescholten war. Die beiden Somalier nahmen die Urteile sofort an.

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