„Wenn’s ihr nix tuts, dann fahr ich rüber und erschieße den Bürgermeister!“ - zweimal drohte ein 55-jähriger Ennser, den Stadtchef zu töten, weil er keinen Gesprächstermin wegen eines Wasserrohrbruchs bei ihm bekam. „Das war meine erste Morddrohung in 24 Jahren im Amt, kein gutes Gefühl“, so der Stadtchef zur „Krone“∙
„Ich bin froh, dass der Vorfall nicht auf die leichte Schulter genommen wurde. Man weiß ja nie“, sagt Stefan Karlinger, der hofft, dass die Sache ausgestanden ist.
Beschwerde nach Wasserrohrbruch
Am Donnerstagnachmittag hatte alles mit einem Anruf bei der Stadtverwaltung begonnen, der 55-Jährige beschwerte sich wegen eines Wasserrohrbruchs und wollte den Bürgermeister sprechen. Er wurde aber abgewiesen, weil er in einem Privathaus lebt.
Zweimalige Drohung
Ein weiteres Gespräch „war sehr unfreundlich“, wie der Bürgermeister mitbekam. Schließlich beschwerte sich der Ennser bei der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land und weil er auch hier kein Gehör fand, drohte er zweimal vor unterschiedlichen Personen mit Mord.
Amtsbekannter Mann
Die Polizei durchsuchte die Wohnung des amtsbekannten Mannes, der seine Waffen schon abgeben musste. „Den Rest klärt das Gericht“, so Karlinger, der sich sicherheitshalber ein Foto des Drohers zeigen ließ, falls dieser auf weitere dumme Ideen kommen sollte.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.