Kontakt geknüpft hat der falsche Bankier Anfang 2020 via Internet. Täter und Opfer lernten sich immer besser kennen. Geschickt verstand es der Betrüger, den Eindruck eines seriösen Finanzexperten zu erwecken. Schließlich versprach er der 66-jährigen Burgenländerin eine sichere Veranlagung ihres Geldes mit vier Prozent Zinsen. Die Frau konnte dem verlockenden Angebot nicht widerstehen. Um das (Schein-)Geschäft abzuschließen, wurde der „Kundin“ an ihre Adresse im Bezirk Neusiedl ein Vertrag zugesandt, der wie Original-Bankunterlagen aussah.
Opfer schöpfte keinen Verdacht
Ausgefüllt und unterschrieben, schickte sie die Dokumente an den angeblichen Bankier zurück. Ohne Verdacht zu schöpfen, überwies die Rentnerin 20.000 €. Das Geld wurde auf ein ungarisches Konto einbezahlt. Bereits im Oktober 2020 hätte die Sparerin die erste Auszahlung des Profits aus den Zinsen erhalten sollen. Doch passiert ist nichts.
Jetzt wollte die Burgenländerin erneut nachfragen, doch der „Bankier“ ist weg. Und mit ihm die 20.000 € der Frau. Anzeige!
Karl Grammer & Christian Schulter, Kronen Zeitung
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