Tierquälerei

Waldviertlerin ließ 49 Hunde im eigenen Dreck leben

Österreich
04.01.2011 18:57
Ein schreckliches Bild hat sich Polizeibeamten und einem Amtstierarzt am Dienstag in einer kleinen Ortschaft im niederösterreichischen Bezirk Zwettl geboten: Eine Frau, die nach Angaben der Sicherheitsdirektion einen Verein namens "Welpen in Not" betreibt, hatte auf ihrem Grundstück 43 erwachsene und sechs Jungtiere offenbar unter miserablen Verhältnissen gehalten. Unter einem Küchenkasten entdeckten die Beamten sogar einen toten und bereits angefressenen Hund.

Aktiv wurden die Behörden aufgrund einer Anzeige wegen Tierquälerei, die nach der Kontrolle durch den Amtstierarzt und Polizisten am Dienstag schließlich bestätigt wurde. Die Hunde wurden offenbar schon länger nicht mehr gefüttert und mit frischem Wasser versorgt. Außerdem dürfte der Hundekot schon länger nicht mehr entfernt worden sein, sodass die Tiere teils zentimeterhoch darin standen.

Toter Hund in Küchenkasten gefunden
Auch der Wohnbereich des Hauses war stark kotverschmutzt, der gesamte Fußboden und auch ein Großteil der Einrichtungsgegenstände waren laut Polizei mit Kot behaftet. Unter einem Küchenkasten entdeckten die Beamten sogar einen toten und bereits angefressenen Hund. Der Amtsarzt nahm der Frau daraufhin die Tiere ab. 

Die 49 Hunde wurden noch am Nachmittag von der Tierrettung und dem Tierschutzverein abgeholt und auf mehrere Tierheime aufgeteilt, wo sie nun versorgt werden. Die Frau wurde angezeigt.

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