Sommerliche Temperaturen im März, dann ein April, der gerade macht, was er will. Laut Wetterbericht will er heute für Nässe, Kälte und sogar für Schnee sorgen! Hier ein Appell an alle Autofahrer: Achtung, die situative Winterreifenpflicht endet erst am Freitag!
Viele Autofahrer haben ihre Fahrzeuge bereits mit Sommerreifen ausgestattet und die Winterreifen in den verdienten, aber etwas zu früh angetretenen Urlaub geschickt. „Das kann teuer werden“, weiß Patrick Boschitz, Clubjurist vom Öamtc Kärnten: „Wer beispielsweise heute - trotz situativer Winterreifenpflicht - auf einer schneeglatten Fahrbahn mit Sommerreifen unterwegs ist, hat im Falle eines Unfalls ein echtes Problem, weil die Versicherung aussteigt.“
Die situative Winterreifenpflicht ist Teil des Vertrages, den man mit seiner Versicherung eingeht.
Patrick Boschitz, Clubjurist des Öamtc Kärnten
Die Haftpflichtversicherung würde zwar die Kosten des Unfallgegners übernehmen, sich das Geld aber vom Sommerreifenfahrer holen. Auch die Kaskoversicherung steigt aus, weil es sich hier um einen Vertragsbruch handelt. „Deshalb rate ich allen Autofahrern, sich an das Gesetz zu halten.“
Eigenverantwortung gefragt
Übrigens kann es auch nach dem 15. April noch winterlich auf den Kärntner Straßen werden. „Eigenverantwortung ist gefragt“, gibt Boschitz zu bedenken. Wer mit seinem Motorrad bei tiefwinterlichen Verhältnissen einen Unfall verursacht, kann auch Probleme mit der Versicherung bekommen.
Auf diesen Straßen gilt heute Kettenpflicht:
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