Weitere Krisen-Zahlung

Bahn: Notvergabe für Weststrecke wird verlängert

Politik
09.04.2021 06:00

Gute Nachricht für Pendler: Die bald auslaufende Notvergabe für die Weststrecke wird verlängert - diesmal jedoch ohne großen Koalitionsstreit. Mit rund 34 Millionen Euro soll abgesichert werden, dass trotz Fahrgast-Schwund nicht weniger Züge fahren.

Es war einer von mehreren türkis-grünen Konfliktschauplätzen zu Jahresbeginn: Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) kündigte an, via „Notvergabe“ die Verluste von ÖBB und Westbahn auf der Weststrecke auszugleichen - und so dafür zu sorgen, dass die Bahnunternehmen trotz des Fahrgastschwundes in der Corona-Krise nicht weniger Züge einsetzen. Doch das Finanzressort bremste, es folgte ein handfester Koalitionsstreit - bis die Sache dann doch auf Schiene war.

Zumindest bis jetzt: Denn am Sonntag läuft die Sonderzahlung bereits wieder aus - diesmal aber wird die Notvergabe ohne viel Getöse verlängert, und zwar gleich bis 4. Juli. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) erklärte, dass die Mittel nun freigegeben werden. Die ÖBB bekommen dabei rund 30 Millionen Euro und die Westbahn etwa 5 Millionen Euro als Kompensation für den Fahrgast-Mangel. „Damit sichern wir den Betrieb auf der Weststrecke für Pendler“, sagt Blümel.

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