Rückgang im Coronajahr

Kärntner Sparkasse: Krise ließ Gewinn einbrechen

Die Kärntner Sparkasse bleibt das erfolgreichste Bankinstitut im Land.

(Bild: Christof Birbaumer)

Die Corona-Krise ist auch für die heimischen Banken eine große Herausforderung. Die Kärntner Sparkasse musste im Vorjahr ein Minus von knapp 40 Prozent beim Gewinn hinnehmen. Dennoch gibt sich der Vorstand zufrieden über das abgelaufene Jahr - vor allem weil es bei Kunden und Kapital Zuwächse gibt.

Die Kärntner Sparkasse bleibt das erfolgreichste Bankinstitut im Land. Im Vorjahr konnte die Zahl der Kunden (+ 5500) gesteigert werden und liegt nun bei knapp 225.000. „Wir sind weiter auf einem sehr erfolgreichen Kurs, der sich in den äußerst positiven Bilanzzahlen und der weiter steigenden Kundenzahl widerspiegelt“, sagt Sparkasse-Vorstand Gabriele Semmelrock-Werzer. Das Konzern-Eigenkapital liege bei 429 Millionen Euro.

Rückgang im Krisenjahr
Beim Gewinn musste die Sparkasse im Krisenjahr aber einen Rückgang hinnehmen. Er ist auf 14,9 Millionen Euro (2019: 25,25 Millionen Euro) zurückgegangen. Die vorsorglichen Risikokosten haben sich aufgrund der Corona-Krise auf 18,8 Millionen erhöht. Auf die Bilanz hat sich das aber nicht ausgewirkt.

Die Vorstände der Kärntner Sparkasse: Gabriele Semmelrock-Werzer und Siegfried Huber.

(Bild: Eggenberger/Kärntner Sparkasse)

Positiv in die Zukunft
Die Bilanzsumme ist um 6,1 Prozent auf etwa 5,83 Milliarden Euro gestiegen. Kreditfinanzierungen (4,1 Milliarden Euro) und Kundeneinlagen (4,5 Milliarden Euro) zeigen ein Plus. Das Kundenvermögen ist um 8 Prozent auf sechs Milliarden Euro gestiegen. „Das erfolgreiche Ergebnis und die robuste Liquiditätsausstattung geben uns das Gefühl, dass wir mit künftigen Herausforderungen gut zurecht kommen werden“, so Vorstand Siegfried Huber.