Eine Traglufthalle, die sich wie eine Kuppel über das 50 Meter lange Sportbecken wölbt: Eine derartige Konstruktion – wie in vielen Städten Deutschlands bereits im Einsatz – schwebt Elisabeth Manhal und Bernhard Baier für das Linzer Parkbad vor. Damit wäre eine ganzjährige Nutzung möglich.
Wasserflächen fehlen
„Der mangelnden Schwimmkompetenz von Kindern muss entgegengewirkt werden. Dazu brauchen die Vereine und Schulklassen jedoch mehr Wasserflächen für das Erlernen und das Training. Zudem würde mit unserem Vorschlag auch die Situation für den Individual-, sowie Vereinssport verbessert werden“, betonen die beiden. Deshalb wollen sie das Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung am 8. April diskutieren.
„Blaue“ Skepsis
FP-Stadtvize Markus Hein kann dem Planschen unter der aufblasbaren Kuppel nicht viel abgewinnen: „Angesichts der immer noch geltenden Corona-Maßnahmen haben wir wohl andere Prioritäten, als den Ankauf einer Traglufthalle.“ Außerdem gibt er zu bedenken: „Die Halle und das Wasser müssten erwärmt werden. Die Energiemenge, die es dafür braucht, wäre enorm. Klimafreundlich ist so etwas unter Garantie nicht.“ Abgesehen von den Anschaffungskosten, welche die Linz AG wohl nicht stemmen würde. Laut Hein findet Linz mit den bisherigen Hallenbädern sein Auslangen. Es bestünde nur im Linzer Süden Nachholbedarf. „Aber diese Lücke füllen wir mit der bereits beschlossenen Errichtung einer neuen Bäderoase in Ebelsberg“, sagt Hein.
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