Verätzte Haut, aufgeschürfte Mäuler, Bisswunden, Parasitenbefall: Einsatzkräfte und Tierschützer schlugen beim Anblick der sieben Hunde in einem Haus im Bezirk Zwettl die Hände vors Gesicht. Dazu gab es in dem Gebäude nicht einmal fließendes Wasser, der Boden war so verdreckt, dass die Tiere keinen Platz zum Hinlegen hatten. Eine Nachbarin brachte, wie berichtet, den Fall ins Rollen, weil ein Vierbeiner ausgebüxt und zur ihr gelaufen war.
Dabei hätte die Halterin, die dort seit Monaten in Miete wohnt, selbst aber kaum da sein soll, gar keine Hunde haben dürfen. Es kam schon in der Vergangenheit zu Abnahmen, auch ein Hundehalteverbot wurde ausgesprochen. „Das hilft nur leider nichts, wenn sie sich über das Internet ohne Kontrolle schnell wieder neue holen kann. Das zeigt die Problematik des Hundehaltegesetzes“, ärgert man sich beim Kremser Tierheim, wo man sich um die Tiere kümmert. Und dort droht neues Ungemach: Die uneinsichtige Halterin kündigt nun selbst rechtliche Schritte an. Die kuriose Begründung: Die Hunde hätten sich erst im Tierheim verletzt
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.