Haftstrafe für Tiroler

Frauen von Security zu Oralsex und Küssen genötigt

Tirol
26.03.2021 08:00

Er hat sich schon immer schwergetan, eine Freundin zu finden, und wollte angeblich nur ein nettes Mädchen kennenlernen. Doch mit seinen „Anmachversuchen“ landete ein Tiroler Sicherheitsmitarbeiter ausgerechnet an seinem 26. Geburtstag vor Gericht. Wegen Erpressung, Nötigung und sogar Vergewaltigung wurde er verurteilt.

Sechs junge Frauen wurden im Vorjahr vom Mitarbeiter einer bekannten Sicherheitsfirma mitten in Innsbruck angehalten. Während er einer etwa vorwarf, die nächtliche Ausgangssperre zu missachten, bemängelte er bei einer anderen, dass am Rad kein Licht leuchtete. Wer den 26-Jährigen küsste, kam ohne Geldstrafe davon. Zweimal bekam er auch, was er wollte.

„Es war einvernehmlich“
Während der türkischstämmige Mann diese Fakten einräumte, bestritt er vehement, im Juni 2020 eine Studentin vergewaltigt zu haben. Die mit rund 1,9 Promille angetrunkene Frau hielt den Dienstwagen des Angeklagten für ein Taxi und wollte sich nach Hause chauffieren lassen. Der Security fuhr mit der Frau aber zu einem Parkplatz, wo es zum Oralsex kam. „Es war einvernehmlich“, wollte der Mann dem Schöffensenat weismachen.

Doch dieser glaubte ihm nicht. Urteil: viereinhalb Jahre Haft. Volle Berufung!

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