Impfplan in OÖ wackelt

Volksschullehrer könnten „vorgereiht“ werden

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

Ob AstraZeneca auch in Österreich doch noch ausgesetzt wird, dürfte sich erst am Donnerstag entscheiden, vorerst bleibet man beim Impfstoff. In Oberösterreich wackelt dennoch der Impfplan wegen Lieferengpässen gewaltig und am Montagabend gab´s eine neue Idee: Volksschullehrer und Über-65-Jährige jetzt drannehmen, dann den „Rest“.

Diese Woche sind in Oberösterreich 33.927 Impfungen vor allem im niedergelassenen Bereich (Hochrisikopatienten) und auf den Bezirksverwaltungsbehörden (Über-75-Jährige) geplant. Dafür stehen 15.000 Dosen von BioNTech/Pfizer als erster Piks und 8779 Dosen als zweiter zu Verfügung. Weiters gibt es 600 Dosen von Moderna und 10.000 von AstraZeneca. Fallen Letztere aus, bleiben Impfstraßen geschlossen.

Engpass kommt sowieso
Die Situation ist angespannt: In der nächsten Woche soll es laut „Krone“-Informationen ohnehin einen Impf-Engpass geben - statt 15.500 liefert AstraZeneca nur 3200 Dosen. Zudem gibt ein neuer Bundeserlass vor, Personen über 65 Jahre zu priorisieren.

Alle Lehrer sollten vor Ostern Piks erhalten
All das dürfte zu einer groben Planänderung führen. „Die Impfaktion für Pädagogen wackelt“, bedauert Schützeneder. Diese sollten den Corona-Schutz eigentlich noch alle vor den Osterferien zwischen dem 26. und 30. März erhalten. Montagabend kam der Vorschlag in Oberösterreich: Volksschullehrer impfen, den Rest der Impfdosen für Über-65-Jährige nutzen. Das muss aber erst juristisch geprüft und politisch abgesegnet werden