Corona im Burgenland

Gespaltene Meinungen zur weiteren Öffnung

(Bild: P. Huber)

Aufsperren, zusperren, testen: Die Parteien waren sich im Landtag noch weitgehend uneinig, wie es künftig weitergehen könnte.

Die Debatte zum Thema „Sofortige Öffnung der Gastronomie und Hotellerie“ entbehrte nicht einer gewissen Ironie. Anders als geplant, fand die Sitzung nur mit halber Besetzung statt. Der Grund: Corona-Fälle bei den Abgeordneten und Mitarbeitern. „Nicht einmal wir können in voller Stärke zusammentreten, und dann wollen wir alles öffnen“, merkte ÖVP-Klubchef Markus Ulram an. Die FPÖ hingegen forderte erneut die volle Öffnung und einen „Corona-Tausender“ für die Betriebe.

Die SPÖ bewarb den „Plan B“ von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Gastronomie, Kultur, Hotels und Sport müssten wieder aufsperren, so Klubchef Robert Hergovich. „Wir wollen ein verantwortungsvolles Hochfahren.“ Die Realität sei mittlerweile, dass sich die Menschen ohne Test und Abstand treffen würden. Die Grünen riefen hingegen zur Behutsamkeit auf.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung