30.000 € teures Blut

Nabelschnur-Transplantation rettet 68-Jährige

Oberösterreich
13.12.2010 17:24
Als drittes Krankenhaus in Österreich und als erstes oberösterreichisches haben Spezialisten der Elisabethinen in Linz nun eine leukämiekranke Frau mit einer Nabelschnur-Transplantation gerettet. Weil für die 68-Jährige kein Spender gefunden werden konnte, suchten die Linzer Ärzte in Nabelschnur-Blutbanken – und wurden in New York fündig. Das 30.000 Euro teure Präparat wurde der Frau per Infusion in den Körper geleitet.

Oberarzt Otto Krieger erklärt: "Nabelschnurblut-Transplantationen sind schwieriger als normale, weil sie nur wenige Zellen enthalten. Die Infektionsgefahr ist für den Patienten wesentlich höher." Die 68-Jährige wurde zuvor mit Chemotherapie und Bestrahlung vorbereitet und leidet immer noch an den Nebenwirkungen der Behandlung.

Aber sie hat überlebt. Schon nach zwei Wochen hatte sich das Blutbild regeneriert, vier Monate nach der Transplantation ist sie leukämiefrei. "Ich hatte tolle Ärzte, die mir Mut machten."

Kronen Zeitung

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele