Sogar mehr Verkehr:

Virus „bremst“ Lkw nicht aus

Niederösterreich
27.02.2021 08:00

Wer meint, dass der Schwerverkehr wegen der Coronakrise stark zurückgegangen wäre, irrt. Mancherorts waren mehr Lkw unterwegs.

Wirtschaftskrise, Lockdowns, vielerlei Einschränkungen – da sollte man annehmen, dass weniger Güter quer durchs Land transportiert werden. Doch das stimmt nur bedingt. Denn wie eine aktuelle Studie des Verkehrsclubs (VCÖ) zeigt, ist der Lkw-Verkehr auf Niederösterreichs Autobahnen und Schnellstraßen im vergangenen Jahr nicht wirklich spürbar zurückgegangen.

So wurden etwa am heimischen Lkw-Hotspot – der A2 im Bezirk Mödling – trotz Corona mehr als 4,6 Millionen Lastwagen gezählt, gerade einmal 77.000 weniger als in „normalen“ Jahren. Deutlicher waren die Rückgänge indes auf der A21 und der Ostautobahn.

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Nach der Krise wäre ein Ausbau der Straßen kontraproduktiv, denn damit würde man mehr Platz für den Lkw-Transit schaffen. Stattdessen gehört Güterverkehr vermehrt auf die Schiene.

Michael Schwendinger, Verkehrsclub Österreich (VCÖ)

Auf einigen Strecken hat der Schwerverkehr 2020 sogar zugelegt – beispielsweise auf der S1 bei Schwechat oder der Weinviertel-Schnellstraße bei Göllersdorf im Bezirk Hollabrunn.

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