Täter geschnappt

Bankräuber gab bis zur Festnahme nur zehn Euro aus

Oberösterreich
25.02.2021 09:00

„Das ist ja der Stefan“, staunte ein Zeuge, als er die Überwachungsbilder sah. Das ließ den Innviertler Bankräuber auffliegen. Zwei Tage nach dem Überfall klickten die Handschellen. Bis auf 10 Euro hatte der Schärdinger die Beute noch daheim.

Schon kurz nach dem Überfall hatten die Ermittler den entscheidenden Hinweis erhalten, nachdem die Bilder der Überwachungskamera veröffentlicht worden waren. Die Ermittler wussten, dass der 32-jährige Stefan B. am Mittwoch in Taufkirchen an der Pram einen Termin hatte – dort wartete schon die Cobra auf ihn.

Kurzschluss-Aktion
Der Schärdinger legte sofort ein Geständnis ab. Der Vater erklärte, dass er nicht mehr aus noch ein wusste, die Obsorgepflichten für die Kinder und Jobsorgen ihn plagten. Der Überfall auf die Raiffeisen-Filiale am Montag - sie hat nur an diesem Tag in der Woche zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet - sei eine Kurzschluss-Aktion gewesen.

Beute, Waffe und Maskierung daheim
Auch beim Verstecken von Beute, Waffe und Maskierung hatte sich der 32-Jährige keine große Mühe gemacht, alles war in seiner Wohnung am Stadtrand von Schärding deponiert und wurde von der Polizei sichergestellt. Von der Beute – mehrere tausend Euro – fehlte nur ein „Zehner“.

Fünf bis fünfzehn Jahre Haft
Stefan B., für den die Unschuldsvermutung gilt, droht jetzt eine Anklage wegen schweren Raubes – und eine Strafe zwischen fünf und 15 Jahren Haft. Von jenem Räuber, der eine Woche vor dem Innviertler in Leonding zugeschlagen hatte, fehlt noch jede Spur. Der Verdächtige aus Rainbach kommt für diese Tat nicht in Frage.

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