Kärntens Ex-Landeshauptmann Gerhard Dörfler und die Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien können naturgemäß nicht miteinander. Dörfler war mehrmals ins Visier der Behörde geraten - meistens zu Unrecht.
So etwa war jahrelang wegen der Umfahrung Bad St. Leonhard gegen ihn ermittelt worden; die Untreuevorwürfe rund um Umplanungen, überhöhte Baukosten und eine behauptete Parteienfinanzierung bei der Lavantbrücke 5 verliefen aber alle im Sand, das Verfahren wurde vor Jahren längst eingestellt. Bis Dörfler davon informiert wurde, hat es aber gedauert.
Der vermutlich letzte Brief in der Causa kam dieser Tage an. „Unerhört“, schimpft Dörfler. Am Schreiben sieht man, dass es um einen Akt aus 2017 geht, der Staatsanwalt diesen im Oktober 2020 abfertigte - und die Post 2021 in Kärnten anlangte.
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