Wegen Virusmutationen:

Behörden warnen: Alte Sorgen ob neuer Fallzahlen

Niederösterreich
19.02.2021 07:50

Insgesamt 382 neue und somit bundesweit die zweitmeisten Fälle wurden gestern aus NÖ vermeldet - Mutationsverdacht inklusive!

Impf-Fortschritt gegen die Ausbreitung der hochansteckenden Mutationen - es ist ein gefährlicher Wettlauf in dem wir uns befinden. Und zumindest gegen eine Variante scheint dieser bereits verloren. „Das Britenvirus ist auch bei uns schon sehr weit verbreitet und daher vorerst nicht mehr auszumerzen“, heißt es von den Behörden.

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Es geht auch bei den Mutationen immer darum Infizierte rasch zu finden und schnell zu klären, mit wem sie Kontakt hatten!

Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ)

Auch deshalb appelliert man dort dafür, die beschränkten Mittel, die zur näheren Untersuchung der Proben zur Verfügung stehen, voll auf die Untersuchungen zur Südafrika-Variante zu fokussieren. Studien zufolge könnte diese nicht nur zu schwereren Verläufen, sondern auch zu Reinfektionen führen. „Auch die Wirkung der Impfstoffe ist noch nicht klar“, warnt man im Sanitätsstab. Vor allem die Proben aus den wieder vermehrt aufkommenden Infektionsherden im Land werden daher nun näher untersucht. Insgesamt 1556 Befunde seien derzeit deshalb bereits in genauerer Abklärung.  

21 Fälle unter Polizisten, 41 in einem Kindergarten
Rasch hat sich das Virus - wie berichtet - etwa im Kindergarten in Loosdorf im Bezirk Melk verbreitet. „Derzeit haben sich 26 Kinder und 15 weitere Personen in Zusammenhang mit dem Cluster angesteckt. In 35 Fällen besteht leider zudem konkreter Verdacht auf die britische Mutation“, heißt es aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

Auch zwei weitere Cluster bei Polizeiinspektionen wurden gestern aber bekannt. „In Amstetten haben sich sechs, bei den Kollegen in Mistelbach leider sogar 15 Beamte angesteckt“, bestätigt Johann Baumschlager, Sprecher der Landespolizei auf Anfrage. In beiden Fällen sei die Infektionslage aber im Griff und die öffentliche Sicherheit durch die Ansteckungen nicht gefährdet. Das würde ja gerade noch fehlen.

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