Von einem Vorgehen „ohne Rücksicht auf Verluste“ sprach Beate Kainz (Grüne): „Die Haltestelle Hochwaldstraße ist wichtig in Gänserndorf, hier darf es nicht zu Lücken im Angebot kommen.“ Vor allem Schüler seien darauf angewiesen. Beim kritisierten Verkehrsverbund Ostregion spricht man von falschen Vorwürfen: „Die Haltestelle Hochwaldstraße existiert weiter und ist auch in den Fahrplänen berücksichtigt“, sagt VOR-Sprecher Georg Huemer. Die Linie 524 fährt diese an: Ein Bus bringt die Schüler um 7.37 Uhr zur Volksschule Gänserndorf-Süd, ein anderer Kinder um 7.39 Uhr nach Gänserndorf-Stadt. Auch am Heimweg wird der Stopp mit dieser Linie angefahren: „Der Schülerverkehr ist gesichert!“
Einzig die Linie 521 kann die Station nicht anfahren, weil die nötige Konzession fehlt. Hier kommt ein größerer Bus zum Einsatz, um mehr Passagiere zu befördern. Die Haltestelle ist – derzeit – nicht für Busse mit einer Länge von mehr als zwölf Metern zugelassen. Sobald die Gemeinde die Genehmigungen einholt, ist aber auch das kein Problem mehr.
Die Aufklärung des Missverständnisses, zu der auch die „Krone“-Recherchen beigetragen haben, feiern die Grünen jetzt kurioserweise als Erfolg: „Die Haltestelle bleibt im neuen Fahrplan doch erhalten“, freut man sich über die „rasche und unbürokratische Lösung“
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).