Bedarf steigt an:

Neue Ausbildung für mehr Pfleger

(Bild: Christian Jauschowetz)

Die Menschen werden immer älter. Dementsprechend müssen auch in Zukunft Pflege und Betreuung für jene gewährleistet sein, die Unterstützung brauchen. Im Land versucht man, dem gerecht zu werden, indem man eine neue Schulform ins Leben ruft – die Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege.

„Eine Pflegepersonal-Bedarfsprognose zeigt auf, dass es bis 2030 einen Zusatzbedarf von 1750 Pflegekräften geben wird“, weiß Landesrat Leo Schneemann. Mit dem neuen Schulzweig möchte man den Pflegebereich weiter absichern. Ausgebildet werden Pflege- und Pflegefachassistenten. Getragen wird der neue Schulzweig durch eine Kooperation der SOB Pinkafeld und der KRAGES. Die SOB stellt die Räumlichkeiten für den Unterricht zur Verfügung, die KRAGES zeichnet für das fachlich qualifizierte Lehrpersonal aus dem Bereich der Gesundheits- sowie Krankenpflege verantwortlich und organisiert die Berufspraktika.

Nach drei Jahren schließen die Schüler mit der Zusatzausbildung Pflegeassistenz ab. Mit der fünfjährigen Ausbildung zur Pflegefachassistenz sind Absolventen berechtigt, auch medizinisch-diagnostische Maßnahmen zu setzen, und machen außerdem die Matura. „Bis 26. Februar gibt es die Möglichkeit, sich unter www.bis-pinkafeld.at vormerken zu lassen“, so Landesrätin Daniela Winkler.

Charlotte Titz, Kronen Zeitung