Chef gab Auftrag:

DJ fackelt Tanzpalast ab

Burgenland
01.02.2021 15:17
Aus grassierendem Discofieber wurde heiße Brandstiftung, die jetzt neun Jahre nach der Abfackelung geklärt wurde. Damals hatte der verschuldete Besitzer des Tanztempels in Bruck (NÖ) seinen DJ als Zündler engagiert, um sich zu sanieren. Der feurige Coup wurde jetzt durch DNA-Spuren geklärt. Für die Tat kassierten die „Auftraggeber“ 1,4 Millionen Euro von der Versicherung.

„Wer abtanzen wollte, ging ins NOVA“, erinnert sich ein ehemaliger Saturday-Night-Besucher. Obwohl Hunderte in den Tanztempel strömten, schlitterte der Besitzer (47) mit dem NOVA in den Ruin. Gekauft hatte er die Disco im November 2011 mit einem 50-jährigen Partner. Im Mai des darauffolgenden Jahres erhielt das Duo vom Bezirksgericht eine Räumungsklage. Doch dieser soll das Duo mit einer „zündenden Idee“ zuvorgekommen sein. Man ließ die Location einfach abbrennen.

Beauftragt wurde einer der DJs. Der 59-Jährige schüttete laut Ermittlern 55 Liter Diesel aus, legte an sechs Stellen Feuer und brauste in der Minute zwecks Alibis zu einem Bekannten nach Deutschland.

Für die Tat kassierte der Mann 5000 Euro – die „Auftraggeber“ 1,4 Millionen Euro von der Versicherung. Neun Jahre wiegte sich das Trio in Sicherheit – jetzt wurde der Zündler in Tschechien wegen eines anderen Deliktes gefasst.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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