Entscheidung ist noch keine gefallen. Die ersten Testfahrten für die kommende Saison starten am 1. Februar in Valencia. Klien ist mit HRT in guten Gesprächen, finanzstarke Bezahlfahrer könnten ihn aber einmal mehr sein Cockpit kosten. "Der wirtschaftliche Faktor ist seit zwei Jahren überproportional wichtig geworden", erklärte Klien. "Die Teams stehen unter enormem Kostendruck." Einzige Lösung wäre es, die Kosten für die Königsklasse deutlich zu senken.
Klien erinnerte daran, dass sich klassische Bezahlfahrer schnell auch als Eigentor erweisen können - wenn die Leistung und dadurch die Millionen bringenden Plätze für die Konstrukteurs-WM ausbleiben, wenn Chassis zerstört werden, wenn manche Gelder womöglich nicht einmal überwiesen werden. "Mein großer Bonus war und ist mein Alter", meinte der 27-Jährige. Die Kombination aus seiner Jugend und F1-Erfahrung sei "ein gutes Argument", glaubt Klien.
Der Vorarlberger, der sich im Winter in der Heimat fit hält, war nach seiner Ausbootung bei Red Bull 2006 drei Jahre als Test- und Ersatzfahrer bei Honda und BMW-Sauber tätig gewesen, betrachtet die Erfahrungen in den Topteams aber als wertvoll. Genugtuung empfinde er, nach vier Jahren wieder Rennen bestritten zu haben. "Denn die wenigsten Fahrer schaffen es, wieder in die Formel 1 zurückzukommen", erklärte Klien. Das will er nun längerfristig tun.
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