Viele offene Fragen:

Weingarten-Arbeit mit Schattenseiten

Niederösterreich
17.01.2021 16:45
Für großen Wirbel sorgten die Rodungen und Erdbewegungen im Weingarten von Promi-Winzer Leopold Müller in der Gemeinde Furth bei Göttweig, Bezirk Krems. Die örtlichen Grünen sprechen von „Umweltfrevel“, der Weinbauer von „erforderlichen Maßnahmen“. Die Bezirkshauptfrau muss wieder einmal schlichten.

Fakt ist: In der Riede „Gottschelle“ blieb fast kein Stein auf dem anderen. Nach baulichen Maßnahmen im Auftrag der Winzerfamilie Müller wurde das Gelände gerodet und teilweise angeglichen. Der Bereich soll dabei aber nicht die laut aktuellem Naturschutzrecht bewilligungspflichtige Grenze überschritten haben, sagen die Verantwortlichen. Leopold Müller erklärt: „Wir wissen, was wir tun. Wir haben sogar auch ein eigenes Gutachten erstellen lassen.“ Die Grünen in Furth hatten zuvor nämlich schon vehement gegen das Projekt gewettert, daraufhin wurde auch die zuständige BH alarmiert.

„Wir werden den Fall genau prüfen“, erklärt Bezirkshauptfrau Elfriede Mayrhofer. Für die Juristin ist die Causa aber bei Weitem kein Einzelfall: „Sehr oft wird der vorgeschriebene Weg nicht eingehalten. Den Winzern ist die Rechtslage zwar bekannt, aber viele halten sich nicht daran.“

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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