Sonnenschein am letzten Tag des Jahres: Auch zu Silvester zog es viele Salzburger in die Skigebiete. Die Parkplätze vor den Talstationen waren vielerorts gut gefüllt, gröbere Wartezeiten vor den Liften gab es nicht. „Wir hatten Stand mittags gut 7000 Personen. Damit kann man zufrieden sein – obwohl wir mit einem noch größeren Ansturm am Morgen gerechnet hätten“, bilanzierte etwa Wolfgang Hettegger, Geschäftsführer des SnowSpace Flachau.
Weiter für großen Ärger sorgt innerhalb der Branche der jüngste Erlass des Gesundheitsministeriums. Darin wurden die Maßnahmen nachgeschärft. Für die Kontrollen sind Liftbetreiber selbst verantwortlich. Veronika Scheffer, Chefin der Liftgesellschaft Zauchensee, kann darüber nur den Kopf schütteln. „Ich bin ratlos. Wir sehen oft Leute, die ohne Maske aus dem Lift aussteigen. Wie sollen wir das bitte kontrollieren?“, sagt sie. Nachsatz: „Da kann gerne wer von der Regierung kommen, der es besser weiß, und uns aufklären.“
Die Skigebiete haben jedenfalls das Personal aufgestockt. Sicherheitsdienst-Mitarbeiter sind verstärkt im Einsatz und sollen die Besucherströme vor den Liften lenken. Wirklich helfen könnte wohl nur eine Anpassung der geltenden Bestimmungen. „So sind die teils langen Warteschlangen keine Überraschung“, sagt Erich Egger, Sprecher der Salzburger Seilbahner.
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