Zeit drängt

Noch viele Fragezeichen für steirische Skigebiete

Steiermark
19.12.2020 10:59

Lockdown hin oder her - die Skigebiete dürfen unter Einhaltung von Auflagen am Heiligen Abend aufsperren. Noch wissen die Betreiber aber nicht, welche Maßnahmen sie bis zum 24. Dezember genau setzen müssen.

Die Skigebiete dürfen am 24. Dezember also wieder öffnen - unter welchen Voraussetzungen muss erst noch abgeklärt werden. „Uns ist bewusst, dass wir im Fokus der Öffentlichkeit stehen und vorschriftskonform betreiben müssen. Das bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, die alle in sehr kurzer Zeit noch umzusetzen sein werden“, sagte Fabrice Girardoni, Obmann der steirischen Bergbahnen und Geschäftsführer am Stuhleck im heutigen Ö1-Morgenjournal.

Online-Kartensysteme sollen „Staus“ verhindern
Erst gestern habe man von neuen noch strengeren Vorschriften erfahren, als sie vor vorgestern (17.12.) in einer Verordnung vorgesehen gewesen waren. „Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit, diese Maßnahmen umzusetzen“, sagte Giradoni. Damit nicht mehr Menschen in die Skigebiete kommen, als dort dann tatsächlich auf den Berg geschafft werden können, implementieren viele Skigebiete Online-Kartenreservierungsysteme. Bezogen auf die Sanitäranalgen wird geschaut, dass nicht nur jene der Seilbahnen selbst offen stehen, sondern auch solche in Hütten öffnen, die nicht bewirten dürfen.

„Brauchen rechtzeitige Informationen“
Die Bundesregierung hat die Detailregelung an die Länder übergeben. „Es macht es schwierig, dass noch eine weitere Verordnungsinstanz dazukommt. Wir müssen die Verordnungen auch rechtzeitig bekommen. Wir können als Unternehmen neue Regeln nicht innerhalb von 24 Stunden umsetzen“, erläutert Giradoni. „Da müssen Mitarbeiter geschult werden, da müssen zum Teil technische Voraussetzungen geschaffen werden. Es ist sehr sehr viel in sehr sehr kurzer Zeit neu zu regeln und umzusetzen und das sind die großen Herausforderungen für unsere Branche.“

Unter der Federführung von Salzburg soll aber zumindest an einer einheitlichen Leitlinie gearbeitet werden - viele Skigebiete liegen in Österreich ja in zwei Bundesländern, wie etwa die Turracher Höhe an der Grenze zwischen der Steiermark und Kärnten. 

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