Am Samstag sind die heimischen eSports-Champions gekürt worden. Dabei trafen sich die Spieler virtuell zu den Fall Finals 2020 der A1 eSports League Austria. Aufgrund der Corona-Pandemie musste im Wiener Gasometer auf Publikum verzichtet werden. Zudem wurde dort nur mit einer kleinen Crew die Veranstaltung auf die Beine gestellt, die via Twitch und A1now zu sehen war. Letztlich wurden mehr als 18.000 Euro Preisgeld in fünf Bewerben ausgespielt.
Patricia Kaiser, Stefan Bohar und Rafael „Veni“ Eisler führten im recht leeren Gasometer in Wien-Simmering durch das Programm. Ihnen zur Seite standen Regie, Kamera, Ton und nur wenige Caster, die die Spiele kommentierten. Um die Gesundheit aller Beteiligten zu garantieren, wurde ein umfassendes Covid-19-Präventionskonzept erarbeitet.
Online wurden dann die Herbstmeister in fünf Bewerben gesucht und gefunden. In „Brawl Stars“ ließen die Spieler von BroSports ihrem Finalgegner No OGs keine Chance und holten sich dass Preisgeld von 1200 Euro. Bei „Clash Royale“ wurden zunächst zwei Halbfinali ausgespielt. Im Finale setzte sich Wolfstochter gegen ReicherT mit 3:1 durch. Er ist damit nicht nur der erste Doppel-Champion von „Clash Royale“ in der A1 eSports League Austria, sondern kassierte mit 8800 Euro auch das bisher meiste Preisgeld insgesamt.
Ein kleines Durcheinander gab es bei „Fortnite“: Da der Code offenbar geleaked worden war und dadurch Spieler teilnahmen, die gar nicht für das Finale qualifiziert waren, musste die zweite Runde wiederholt und auf ein anderes System umgestellt werden. In einem spannenden Finish krönte sich nach insgesamt vier Runden schließlich Tempify zum Champion. Bei „Rocket League“ gewann Game Up mit 3:0 gegen Austrian Force.
Nach mehr als zwölf Stunden Event setzte sich bei „League of Legends“, dem Höhepunkt des Tages, wie schon bei den Spring Falls 2020 ad hoc Gaming Gentleman‘s Club durch. Dabei verwandelte das Team gegen TT willhaben einen Rückstand noch zum Sieg und sicherte sich das Preisgeld von 2000 Euro.
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