Corona-Maßnahmen

Skigebiete hoffen auf Saisonstart im Dezember

Kärnten
24.11.2020 09:43

Kärntens Skigebiete befinden sich mitten in den Vorbereitungen für die kommende Wintersaison. Die Betreiber hoffen, ihre Liftanlagen ab 6. Dezember öffnen zu dürfen. Sie argumentieren mit zahlreichen bereits gesetzten Corona-Maßnahmen.

Online-Ticketing, Hygienemaßnahmen: Die Kärntner Seilbahnen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Nun fordert man ein baldiges Ende des Seilbahn-Lockdowns, um Einheimischen eine Corona-Auszeit am Berg bieten zu können.

Noch ist ungewiss, wie es ab 6. Dezember für die Skigebiete weitergehen wird. „Wir sehen uns bestens gerüstet und hoffen, dass wir Anfang Dezember wieder ‚grünes Licht‘ bekommen“, sagt Manuel Kapeller-Hopfgartner, Obmann der Fachgruppe Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Kärnten.

Viele Kärntner Seilbahnen haben ihre Beschneiungsanlagen in Betrieb genommen. „Das Bedürfnis der Menschen nach Erholung und einer kleinen Auszeit aus dem Alltag ist groß. Wir bereiten uns darauf vor, den Kärntnern genau das bieten zu können.“ 

Gut gerüstet für diese spezielle Wintersaison
Dass sich die Seilbahnen vorbildlich an die Corona-Regelungen halten können, habe man bereits im Sommer bewiesen. Auch für den Winter wurden die höchsten Sicherheitsstandards eingehalten, Präventionskonzepte erarbeitet und innovative Schwerpunkte gesetzt. Gondeln werden beispielsweise durch Kaltvernebelung desinfiziert und eine Fahrt dauert selten länger als zehn Minuten. Bei Bedarf kann die Fahrgeschwindigkeit erhöht werden, um Menschenansammlungen im Anstellbereich zu vermeiden. Außerdem wird verstärkt auf Online und SB-Ticketing gesetzt.

85 Prozent sind Sessel- und Schlepplifte
85 Prozent der Anlagen sind offene Beförderungsmittel, also Sessel- und Schlepplifte. Was sich in den vergangenen Jahren - speziell in Konkurrenz zu größeren Skigebieten in anderen (Bundes-)Ländern - nicht immer als Vorteil erwiesen hat, bietet gerade jetzt die ideale Voraussetzung, um den Gästen ein sicheres Bergerlebnis bieten zu können.

„Das Infektionsrisiko im Freien ist deutlich geringer als in geschlossenen Räumen. Beim Großteil unserer Lifte ist man rund um die Uhr im Freien - sowohl beim Anstellen als auch beim Transport selbst.“ Dazu komme, dass der Mund-Nasen-Schutz in Form eines Schlauchschals im Wintersport ohnehin weit verbreitet ist. „Ich bin überzeugt: Durch Einhalten der vorgeschriebenen Maßnahmen werden wir unseren Gästen ein absolut sicheres Freizeiterlebnis bieten können“, betont Manuel Kapeller-Hopfgartner.

 Kärntner Krone
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