Rechnungshof prüft

Jäger „schießen“ gegen eigene Standesvertretung

Kärnten
24.11.2020 05:31
Trotz eines neuen, umsichtigen Landesjägermeisters reißt die Kritik an der Standesvertretung der 13.000 Kärntner Weidmänner nicht ab. Hunderte Briefe erhielten Behörden und Politik in den vergangenen Monaten, in denen auf angebliche Missstände hingewiesen wird. Die Folge: Der Rechnungshof prüft nun die Jägerschaft.

Ein finanzielles Minus von 127.000 Euro und der Rauswurf der Geschäftsführung – einen Jagdrucksack voller Probleme hat scheinbar der im Vorjahr mit überwältigender Mehrheit gewählte Landesjägermeister Walter Brunner von seinem Vorgänger Ferdinand Gorton übernommen.

Anstatt für die Zukunft der Jagd in Kärnten zu arbeiten, muss sich Brunner um das Aufarbeiten der Vergangenheit kümmern. Denn mit hunderten Briefen und Schreiben haben einige wenige Jäger erneut für Ärger und Unruhe gesorgt.

„Der Rechnungshof wird uns deshalb prüfen“, so der Landesjägermeister im Gespräch mit der „Krone“: „Ich habe zwar nicht darum gebeten, aber eine externe Überprüfung sehe ich nicht als Nachteil, da Außenstehende einen anderen Blick und vielleicht auch Verbesserungsvorschläge für uns haben.“

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