Wie wichtig eine umfassende Betreuung von Kindern ist, machen vor allem die schwierigen Zeiten während eines Lockdowns bewusst. Aktuelle Studien lassen die Alarmglocken schrillen. Am heutigen Tag der Kinderrechte rufen burgenländische Schutzeinrichtungen zur Vernunft auf und bieten Hilfe in Notfällen an.
Die aktuellen Studien sind eine Warnung. „In mehr als sechs Prozent aller Haushalte wird während der Zeit der strengen Kontaktbeschränkungen körperliche Gewalt an Kindern verübt“, heißt es. Hat es sich bei den Untersuchungen um unter Zehnjahrige gehandelt, erhöhte sich die Zahl auf mehr als neun Prozent.
„Mit 14,3 Prozent am stärksten betroffen sind Kinder mit Eltern, die unter Angst oder Depression leiden“, erklärt eine Psychologin. Vor allem Kinder, deren Eltern von Jobverlust, finanziellen Sorgen oder Quarantäne niedergeschlagen waren, wurden Opfer von Gewalt.
Mehrere Stellen bieten professionelle Hilfe an:
Frauenhaus: 02682/61280
Frauen-Helpline: 0800 222 555
Gewaltschutzzentrum Burgenland: 03352/31420
Kinderschutzzentrum: 02682/ 64214
Rat auf Draht: 147
Kronen Zeitung
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