Erfolg für Meraner

Tiroler Firma punktet mit Wellwasser-Konzept

(Bild: wellwasser)

Von regionalen Lebensmitteln ist derzeit oft die Rede, an (Leitungs-)Wasser denkt aber niemand. Die Firma Meraner punktet mit dem sogenannten Wellwasser-Konzept - Wasser aus dem Hahn, das durch Filter und Membran entkeimt und belebt wird. Lohn ist ein Erfolg beim Energy Globe Austria 2020 in puncto Wasser.

Der Umweltgedanke spielt beim Wellwasser eine große Rolle: „Rund 460 Kilometer Transportweg legt eine Mineralwasserflasche durchschnittlich zurück, unser Wellwasser wird hingegen direkt im Gastronomiebetrieb produziert“, sagt der Innsbrucker Unternehmer Dietmar Meraner. Das Wasser kann dann still oder perlend gezapft werden. Damit, so Meraner, ließen sich viele Tonnen an Transporten, Platz, Energie und Zeit einsparen.

(Bild: wellwasser)

Aufbereitung von Leitungswasser als Konzept
Zur Funktionsweise: Ein Aktivkohlefilter absorbiert Fehlgeruch, Verfärbungen, unangenehmen Geschmack (z.B. Chlor) und weitere organische Schadstoffe. Eine 0,0002 Millimeter dichte Membran hält Schmutzpartikel, Schwebestoffe, Zysten, Schimmelsporen und Bakterien etc. zurück, sodass keine pathogenen Keime getrunken werden können. In einem mit Kristallen gefüllten Edelstahlgehäuse wird das durchfließende Wasser aktiviert und laut Konzept „positiv beeinflusst“. Alle Mineralstoffe bleiben erhalten. Belohnung ist die Nominierung als Finalist für den genannten Umweltpreis, insgesamt nahmen 287 österreichische Umweltprojekte teil.