Am Biohof von Robert und Susanne Brunnauer in Elsbethen-Höhenwald sind alle 150 Gansl schon längstens vergeben. „Ich bekomme jetzt noch laufend Anfragen“, erzählt der Landwirt, dass die Nachfrage auch im Corona-Jahr nicht eingebrochen ist. Der Großteil der Abnehmer sind private Kunden, nur wenig Gastronomie. Brunnauer: „Restaurants sind zum Teil ausgefallen, ein Wirt hat statt 25 Stück heuer nur 5 genommen.“ Aber die feine Bio-Qualität fand sofort wieder neue Abnehmer. Seine Gansl fressen nur Bio-Getreide, kein Kraftfutter, haben noch mehr Auslauf. Das schmecken nicht nur wahre Gansl-Kenner sofort.
Mehr Nachfrage als Angebot
Im Kaiserhof in Anif steht der Bio-Ganslbraten auf der Karte, wenn auch zum Mitnehmen: „Wir haben schon einige Vorbestellungen. Die Gäste bringen ihr eigenes Geschirr mit“, so Richard Absenger. Der Einbruch durch den Gastro-Lockdown sei dadurch aber nicht zu kompensieren.
Auch Bio Austria in Salzburg weiß nichts von einer Gansl-Flaute: „Unsere Bio-Betriebe haben keine Absatzprobleme. Wie in den Vorjahren gibt es mehr Nachfrage als Angebot. Der überwiegende Teil der Bio-Gänse wurde von den Konsumenten schon vor Wochen direkt bei den Höfen bestellt“, so Geschäftsführer Andreas Schwaighofer.
Laternenumzüge fallen zu Martini heuer aus
Laternenumzüge für Kinder können nicht in gewohnter Form stattfinden. Die Erzdiözese lädt unter #ichteilmeinlicht zur Aktion für daheim ein. „Wie wäre es, wenn wir am 11. 11., wenn es dunkel wird, Laternen ins Fenster stellen?“, ruft der Siezenheimer Diakon Albert Hötzer auf.
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