Razzia der Finanz

20 Spielautomaten von Glücksspiel-SOKO versiegelt

Kärnten
23.10.2010 13:00
Die erst heuer gegründete "SOKO Glücksspiel" des Finanzministeriums hat jetzt auch in Kärntner Privat-Casinos eine Razzia durchgeführt. Insgesamt 20 manipulierte Automaten wurden versiegelt. Die Kunde von der Razzia hatte sich in der Szene aber schnell verbreitet: Viele Betriebe sperrten vorsichtshalber gleich zu!

Am 31. August hatte die 80-köpfige Sonderkommission in Linz ihren ersten Einsatz. Der Klagenfurter Rigobert Rainer (46), der zuvor Jagd auf illegale Arbeitnehmer gemacht hatte, ist einer der drei Einsatzleiter der SOKO: "Wir gehen jetzt mit ganzer Kraft gegen das illegale Glücksspiel vor!"

Bis zu 22.000 Euro können die Strafen für jene Betreiber ausmachen, die nicht gesetzeskonforme Automaten aufgestellt haben. In Kärnten stehen derzeit 468 Automaten. Vor dem neuen Gesetz, das die Anzahl einschränkt, waren es an die 700. Die Obergrenze: Nur noch ein Automat pro 1.200 Einwohner.

"Spielhöllen" machten vorzeitig dicht
Die bei der Razzia beschlagnahmten 20 Automaten hatten alle die Einsatzgrenze von 50 Cent erhöht, bis in Eurobereiche. Das interne Warnsystem in der Szene hat aber funktioniert, sodass zahlreiche "Spielhöllen" von der Razzia erfuhren und dichtgemacht haben.
Einige Casino-Unternehmer kritisierten, dass auch Betriebe "gefilzt" worden seien, die noch eine Genehmigung des Landes haben.

"Kärntner Krone"
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