„Normalerweise ist Anfang November in der Stadt richtig viel los, heuer halten wir grad und grad unsere Stammkunden“, klagt Elisabeth, die einen Maroni-Stand in der Stadt betreibt. Bis auf die Gastronomie-Betriebe haben die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet. Obwohl die Türen der Läden offen stehen, ist kaum ein Kunde zu sehen. Nur vereinzelt huschen Menschen durch die Gassen, wie ein Lokalaugenschein am ersten Tag nach dem zweiten Lockdown zeigt. „Wir warten auf Kundschaft. Los ist praktisch nichts“, bringt Andreas Kirchtag, Geschäftsführer der gleichnamigen Schirmmanufaktor, die derzeitige Lage auf den Punkt.
Schauplatzwechsel in den Pongau: Hier gehts es in vielen Ortszentren derzeit ebenfalls deutlich beschaulicher zu als sonst. In den Supermärkten bewahrten die Menschen am ersten Tag des Lockdowns jedenfalls Ruhe und blieben gelassen. Hamsterkäufe gab es etwa in Bischofshofen nicht – bis oben füllgefüllte Einkaufswagerl waren nicht zu entdecken. Auch Klopapier gab es in den Geschäften noch.
Keine Anzeigen wegen Übertretung bei Polizei
Auch die Polizei zieht nach dem ersten Tag im erneuten Lockdown positive Bilanz. In der Nacht gab es keine einzige Anzeige wegen Verstößen gegen die verschärften Corona-Bestimmungen. Die Polizei will primär nicht sofort strafen, sondern die Bevölkerung zunächst auf die neuen Regeln hinweisen. Wer etwa die Maskenpflicht ignoriert, muss 25 Euro Strafe zahlen. Das Nichteinhalten des Mindestabstandes kostet gar 50 Euro.
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