Traurige Bilanz

Tirol: 1152 Verkehrstote in den letzten 20 Jahren

Tirol
04.11.2020 09:00

1152 Menschen - fast die Einwohnerzahl von Pill - haben in den vergangenen 20 Jahren bei Verkehrsunfällen in Tirol ihr Leben verloren. Heuer starben bisher 23 Personen auf Tirols Straßen. Der VCÖ spricht sich für verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen Raserei, Ablenkung und Unachtsamkeit aus.

„Für Angehörige ist der Unfalltod besonders schlimm. Ein Mensch, mit dem man gestern noch gelacht hat, ist plötzlich nicht mehr da“, betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Seit dem Jahr 2000 starben laut dem Verkehrsclub Österreich in Tirol 1152 Menschen im Straßenverkehr. Österreichweit verloren 13.134 Menschen ihr Leben.

„Es gibt nur eine akzeptable Anzahl an Verkehrstoten - und die ist null. Diesem Ziel gilt es so nahe wie möglich zu kommen. Ein Vorbild bei der Verkehrssicherheitsarbeit ist die Schweiz“, meint Gratzer. Während in der Schweiz im gesamten Vorjahr 187 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet wurden, waren es in Österreich allein heuer in den ersten zehn Monaten 292 Tote. „In der Schweiz sind unter anderem die Tempolimits niedriger als in Österreich. Beim Überschreiten von Tempolimits gibt es in der Schweiz de facto Null-Toleranz und die Strafen für Raser sind deutlich höher“, macht der VCÖ deutlich.

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