Sonntagsmessen könnten aber nach der Übergabe in der naheliegenden Pfarre Maria Namen stattfinden. Im weiterbestehenden Pfarrzentrum könne hingegen eine kleine Wochentagskapelle eingerichtet werden sowie Jungscharen und Ähnliches Platz finden. Auch die Mitnahme von "Identifikationsobjekten" aus der Pfarrkirche sei möglich.
Drei Kirchen für 150.000 serbisch-orthodoxe Christen
"Die kirchliche Landschaft in Wien hat sich gewandelt", erklärte Rühringer. Die orthodoxe Kirche frage seit Jahren, ob man ihr nicht ein Gotteshaus überlassen könne: "Nicht nur von der serbisch-orthodoxen, auch von der koptischen und der syrisch-orthodoxen Kirche bekommen wir immer wieder Anfragen."
Immerhin hätten die 150.000 serbisch-orthodoxen Christen in und um Wien nur drei Kirchen zur Verfügung. Deshalb habe man handeln müssen: "Die orthodoxen Christen sind Brüder und Schwestern. Das ist auch ein starkes Zeichen für die Ökumene." Spekulationen über weitere Kirchenübergaben in der Leopoldstadt, Landstraße oder Hernals seien hingegen unbegründet.
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