"Drei Stunden", so rechnete Erich Willau, Strahlenexperte des Landes vor, "dann erreicht die Strahlenwolke bei einem Unfall in Isar 1 die Landeshauptstadt Salzburg." Eine so knappe Vorlaufzeit, bei der für einen wirklichen Schutz keine Chance besteht!
"Schaltet Isar 1 endlich ab", appellierten deshalb alle Landespolitiker an die Bayern. Die müssten eigentlich wissen, auf welcher "Bombe" sie sitzen. 24 Jahre nach Tschernobyl sind, sowohl in Salzburg als auch in Bayern, etwa Pilze noch schwer verseucht: 11.670 Becquerel pro Kilo Steinpilze ergab eine Messung des Münchner Umwelt-Institutes. Zulässig wäre eine Strahlenbelastung von gerade 600 Bq!
"Österreich sollte Deutschland klagen"
PLAGE-Sprecher Heinz Stockinger: "Österreich sollte Deutschland in der Atomfrage vor dem EU-Gerichtshof klagen. Wegen Verletzung bestehender Verträge."
Kronen Zeitung
Symbolbild
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