Import aus Osten

Billighunde “überschwemmen” den Kärntner Markt

Kärnten
18.10.2010 10:23
Mit Billigware gibt es meist Probleme; wenn es sich dabei um Lebewesen handelt, kann es zur Tragödie ausarten. So überschwemmen immer mehr Export-Hunde aus dem Osten unser Land. Sie sind krank und nicht geimpft, ihre Papiere meist gefälscht. Viele dieser armen Wesen sterben oder werden in Heime abgeschoben.

Möpse, Malteser oder Chihuahua sind derzeit "in". Viele Tierfreunde möchten genau solche Hunde. Und: Warum bis zu 2.000 Euro dafür bezahlen, wenn man sie auch um ein paar hundert haben kann? Das Geschäft mit Billig-Hunden blüht; anonyme Verkäufer versprechen in Inseraten "Rassetiere" zu niedrigen Preisen.

Experten warnen jedoch vor dem Kauf. Tierschutzhaus-Chefin Marina Zuzzi-Krebitz: "Die Hunde sind meist aus nicht kontrollierten Zuchten in Ungarn oder Tschechien und außerdem oft krank." Auguste Windisch vom Tierheim Villach bestätigt: "Wir bekommen immer wieder solche armen Wesen. Sie haben oft Hautmilben oder Parvovirose."

"Kaufen Sie kein Tier aus Mitleid"
Beide raten: "Verkäufer, die nur Telefonnummern bekannt geben, sind unseriöse Importeure. Kaufen Sie kein Tier, dessen Mutter sie nicht sehen können und vor allem nie aus Mitleid. Das kommt im Krankheitsfall teuer und oft stirbt das Tier sogar."

von Serina Babka, "Kärntner Krone"

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