Japanreise-Blog

KTM – oranger Stützpunkt im fernen Osten

Oberösterreich
14.10.2010 18:35
Michael Schano, ein Niederöstereicher in Tokio, hat einen fordernden Job: Er soll im Land der Zweirad-Platzhirschen Honda, Kawasaki, Suzuki und Yamaha Motorräder von KTM aus Mattighofen verkaufen – also sozusagen orange "Eulen nach Athen tragen".

Das macht Schano seit 2002 und er gesteht ein: "Das war eine Herausforderung, den Japanern a bisserl vors Vorderrad zu fahren." Aber weil KTM laut Firmenchef Stefan Pierer eine Weltmarke sein will, muss das Unternehmen auch in Japan mit seinen knapp 130 Millionen Einwohnern präsent sein.

Und das recht verfolgreich, berichtet Schano der Delegation aus Oberösterreich unter Führung von Kammerchef Rudolf Trauner, die diese Woche auf Wirtschaftsmission in Japan ist: Im Schnitt 800 Offroad- und Straßenmaschinen verkauft er über seine 29 Händler pro Jahr, was rund 10 Millionen Euro Umsatz und viel Prestige für KTM ergibt.

"Wir sind hier eine Nischenmarke für Individualisten", sagt Schano: "In den ersten acht Jahren haben wir viel gelernt, nun wollen wir den Markt erweitern und ab 2012 permanent 1.000 Stück verkaufen." Was ist hier am wichtigsten? "Ganz entschieden auf die Wünsche der Kunden einzugehen."

Schano ist einer der etwa 600 Östereicher, die – laut Botschaft – permanent in Japan leben. Unter ihnen auch ein Oberösterreicher in einer Schlüsselposition für die Wirtschaft unseres Bundeslandes, nämlich als stellvertretender Handelsdelegierter.

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