Zwischen 70 und 100 Millionen Euro hat "Red Bull"-Boss Didi Mateschitz (der den Ex-Leichtahleten Thomas Tebbich als Geschäftsführer installiert) dann in das - nach jahrelangen Streitigkeiten mit Anrainern und Umweltschützern verkleinerte - Spielberg-Projekt investiert, im nächsten April sollen die ersten Probefahrten am "Ring neu" stattfinden können.
"Wir liegen genau im Zeitplan"
Die Strecke, das Werkstättengebäude, Gastrobereich und Medicalcenter sind bereits fertig - "wir liegen genau im Zeitplan", sagt "Bull Bau"-Chef Christian Schluder. Die DTM mit ihren rund 470 PS starken Audi- und Mercedes-Raketen hat sich den 5. Juni 2011 als Termin bereits reserviert, was sich sonst noch abspielen wird, ist offen.
Die Formel 1, die sich im Mai 2003 aus dem Aichfeld verabschiedet hat, sicher so schnell nicht. "Dafür haben wir mit 25.000 Zuschauerplätzen gar nicht die Kapazität", hat "Ober-Bulle" Mateschitz schon abgewunken, für F1-Zampano Bernie Ecclestone ist das Aichfeld auch kein Thema.
Die MotoGP-Serie ist mit Kosten von fünf bis acht Millionen Euro für ein Rennen vermutlich auch nur Zukunftsmusik, die Superbike-WM ist nicht viel billiger. Und YART-Teamchef Mandy Kainz hat die Hoffnung, eine Motorrad-Langstrecken-WM auf seinen "Heimat-Ring" zu bringen, fast aufgegeben. "Das kostet zwar nur 500.000 Euro, aber Red Bull will nicht sponsern, sondern den Ring nur vermieten. Das wird zu teuer."
von Egon Rejc, "Steirerkrone"
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