Pacher hatte im Kosmetikstudio der neuen Filiale des DM-Marktes Schärding einen Behandlungs-Termin. Wie schon so oft. Doch diesmal wäre es beinahe zu einer Katastrophe gekommen: Während die Stammkundin ihre Füße im Wasser hatte und sie entspannt im Behandlungsstuhl lehnte, klingelte plötzlich ihr Handy. Sie beugte sich daraufhin am Sessel vor zur Ablage, griff nach dem Telefon und plötzlich krachte es. "Der Behandlungsstuhl bebte, die gesamte Deckenkonstruktion stürzte herab", schildert sie.
Zwei Verletzte
Der größte Teil der Trümmer wurde zum Glück von der Kopflehne abgefangen, jener, wo die Frau nur Sekundenbruchteile zuvor noch ihren Kopf gehabt hatte. Etliche Trümmer trafen dennoch Pachers Hinterkopf, den Oberschenkel und den Vorfuß. Auch die Kosmetikerin blutete am Arm, der Hand und der Schulter. Die Club-Präsidentin: "Wir beide waren total geschockt."
Sie ließ sich von Angehörigen heimbringen. Als die Schmerzen aber größer wurden, musste die Staatspreisträgerin ins Spital, wo sie stationär aufgenommen wurde. "Ich kann jetzt sagen, dass ich nach meinem Unfalldrama 2007 jetzt bereits meinen dritten Geburtstag feiern kann", so Pacher.
Was die sozial engagierte Frau besonders ärgert: "Niemand von der Firma hat sich bei mir gemeldet. Der Slogan 'Hier bin ich Mensch, hier fühl ich mich wohl' trifft da sicher nicht zu."
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