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Zettel-Aufregung | Finanzminister-Anzeige

Die Zettel-Aufregung. Aufregen kann man sich über alles: Übers Wetter, über die Politik, den Fußballtainer - und natürlich über die Corona-Bestimmungen. Gar keine Frage, dass da viel unkoordiniert, unlogisch, unverhältnismäßig und vor allem unangenehm ist. Mit der seit Montag in Wien und demnächst wohl in weiteren Teilen Österreichs geltenden Registrierungspflicht in der Gastronomie wird man Corona zwar wahrscheinlich auch nicht besiegen können, aber ein Mosaiksteinchen in der Bekämpfung der weiteren Ausbreitung von Corona dürfte sie schon sein. Der Selbsttest zeigt: Man bekommt vom Kellner eine Liste vorgelegt, füllt Namen, Ankunftszeit im Lokal und Handynummer oder E-Mail-Adresse aus - und ist nach 30 Sekunden fertig. Viele Gäste aber verweigern diese Auskunft, was für sie nicht strafbar ist - für den Gastronomen aber schon. Und dagegen wehren sich jetzt die Wirte. Das ist zu verstehen. Aber ob die Zettelwirtschaft an sich wirklich ein so großes Problem ist, wie es manche Gastronomen darstellen?

Die Finanzminister-Anzeige. Zu einem eher ungewöhnlichen Mittel griff der Abgeordnete Kai Jan Krainer, SPÖ-Fraktionsführer im Ibiza-Untersuchungsausschusses: Vor dem gestrigen Befragungstag verkündete er eine Anzeige unter anderem gegen Finanzminister Gernot Blümel und seinen Vorgänger Hartwig Löger - wegen des Verdachts des Amtsmissbrauches, der Falschaussage und der Bestechlichkit, weil Krainer einen Deal zwischen dem ÖVP-geführten Ministerium und dem Glücksspielkonzern Novomatic im Vorfeld einer Hauptversammlung der Casinos Austria im Juni 2018 vermutet. Auch wenn die Anzeige nichts bringen sollte: Aufmerksamkeit hat Krainer damit zumindest erregt.

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