In den Bundesländern Tirol, Salzburg und Vorarlberg wird die Sperrstunde in der Gastronomie aufgrund der viele Covid-Neuinfektionen von 1 Uhr auf 22 Uhr vorverlegt. Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) sprechen sich dagegen aus.
„Wir beobachten die Corona-Lage in Oberösterreich sehr genau. Gerade unser Bundesland hat in den Sommermonaten mehrmals gezeigt, dass es zur richtigen Zeit, die richtigen Maßnahmen setzt, etwa mit einer verschärften Maskenpflicht. Politische Entscheidungen müssen immer mit Maß und Ziel getroffen werden, das ist mein klarer Anspruch. Gerade erst gestern wurde wieder österreichweit die allgemeine Maskenpflicht eingeführt. Und ein Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen in Oberösterreich bestätigt meine Meinung, dass es aus heutiger Sicht nicht notwendig ist, die Sperrstunde vorzuverlegen“, so Thomas Stelzer zur Entscheidung in Tirol, Salzburg und Vorarlberg.
Manfred Haimbuchner, Landeshauptmann Stellverteter, sagt: „In der jetzigen Situation gilt es, unseren heimischen Betrieben Hindernisse aus dem Weg zu räumen, statt ihnen neue in den Weg zu legen. Eine Sperrstunde um 22 Uhr, wie sie in den westlichen Bundesländern nun offenbar geplant wird, wäre der Todesstoß für unsere Gastronomen. In Oberösterreich sind solche Überlegungen kein Thema und für die FPÖ Oberösterreich ist eine solche Schädigung der Gastronomiebetriebe und der dahinterstehenden Familien schlicht denkunmöglich.“
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